Manche Kinder beginnen schon sehr früh mit dem Laufen und sind quirlig, andere lassen es geruhsamer angehen. Wie wir uns als Kleinkind bewegen, kann sich offenbar auf die Knochenstärke viele Jahre später auswirken. Darauf deutet eine aktuelle britische Studie hin.
In dieser Studie fanden die Forscher einen deutlichen Zusammenhang zwischen Hüpfen, Rennen und Laufen im Alter von 18 Monaten und der Knochenstärke der Kinder als 17-Jährige. Dies galt vor allem für Jungen und weniger für Mädchen, schreiben die Wissenschaftler um Dr. Alex Ireland von der Manchester Metropolitan University im Fachblatt Journal of Bone and Mineral Research. Gemessen worden waren Größe, Form und Knochendichte von Hüfte und Schienbein. Die Forscher gehen davon aus, dass die Bewegungen bei Kleinkindern einen gewissen Stress auf die Knochen ausüben, auf den diese reagieren, indem sie größer und dicker werden. Dadurch würden die Knochen stärker als die von Kindern, die sich nicht so viel bewegen.
Die Ergebnisse könnten den Forschern zufolge zum Teil auch darauf zurückzuführen sein, dass Kinder, die sich schon in jungen Jahren mehr bewegen, auch aktiver sind, wenn sie älter werden. Die neuen Erkenntnisse könnten Ärzten dabei helfen, Menschen zu identifizieren, die im Alter ein erhöhtes Osteoporose-oder Frakturrisiko hätten. In diesem Zusammenhang könnten Eltern zum Beispiel die Bewegungsfähigkeiten ihrer Kinder fördern, indem sie mit ihnen zu Hause Laufen üben.
HH
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