"Übrigens, ich bin heute Abend mit meiner Exfreundin zum Essen verabredet." Dieser harmlos klingende Satz macht die aktuelle Partnerin mit Sicherheit rasend vor Eifersucht. Und, keine Sorge, Männern geht es nicht anders, wie US-amerikanische Forscher herausgefunden haben.
Vielleicht ist es ja nur ein unverfängliches Treffen unter guten Freunden mit gemeinsamer Vergangenheit? Jedenfalls lässt der Plan, mit dem oder der "Ex" essen zu gehen, beim aktuellen Lebensgefährten die Alarmglocken schriller klingeln als jede andere Art der Verabredung, zum Beispiel zum Kaffeetrinken oder zu einem Telefonat. Selbst Mittagessen wurde von den etwa 150 Testpersonen in der Studie als weniger "schlimm" eingestuft als eine gemeinsame Mahlzeit am Abend. Das schreiben die Forscher der Cornell Universität in Ithaka im Fachblatt PLoS ONE.
"Gemeinsame Mahlzeiten sind weit mehr als nur gemeinsame Nahrungsaufnahme", kommentiert der Studienleiter Dr. David Kniffin die Ergebnisse. "Die Menschen vermuten offensichtlich, dass man sich dabei sowohl körperlich als auch emotional näher kommt", formulieren die Forscher in ihrer Veröffentlichung. Wie wichtig gemeinsames Essen im sozialen Zusammenhang sei, sehe man laut Kniffin unter anderem daran, wie viel Wert darauf unter Freunden, in der Familie und zwischen Geschäftspartnern gelegt werde.
RF
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