Ändert sich die Geh-Geschwindigkeit im Alter, kann dies ein Zeichen für beginnende Demenz sein, berichten US-amerikanische Forscher im Fachblatt Neurology. Sie hatten untersucht, inwieweit die Schnelligkeit beim Gehen mit Vorstufen der Alzheimer-Krankheit zusammenhängt.
Der Fachbegriff für diese Vorstufe lautet "leichte kognitive Störung". Er bezeichnet eine Verminderung der geistigen Leistungsfähigkeit und Denkfähigkeit, die über das normale altersbedingte Maß hinausgeht und häufig mit Gedächtnisproblemen verbunden ist. Unter den langsamen Gehern fanden die Wissenschaftler neunmal mehr Menschen mit solchen Beeinträchtigungen als unter den mittelschnellen oder schnellen Gehern. Auch Schwankungen der Geh-Geschwindigkeit gingen mit den ersten Anzeichen von Alzheimer-Demenz einher.
Die Forscher hatten ältere Menschen mit und ohne leichte kognitive Störungen über drei Jahre hinweg untersucht. Um die Geh-Geschwindigkeit zu messen, wandten sie eine neue Technik an, bei der unter anderem Infrarot-Sensoren in den Zimmerdecken installiert wurden. Mit diesem System konnten Gehbewegung dokumentiert werden. Ziel solcher Studien ist es, schon die kleinsten Hinweise auf eine Alzheimer-Krankheit zu erkennen, um so früh wie möglich gegensteuern zu können.
hh
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