Kaum beginnt die kalte Jahreszeit, steigt die Gefahr, sich mit der saisonalen Grippe zu infizieren. Brauche ich eine Impfung? Wo bekomme ich den Piks und wer zahlt die Impfung? Die wichtigsten Antworten im Überblick.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt eine Impfung für folgende Personengruppen:
Personen mit Grundkrankheiten haben ein erhöhtes Risiko für schwere oder tödliche Krankheitsverläufe. Besonders gefährdet sind laut RKI:
Nein, gemäß Empfehlung der STIKO muss kein Impfabstand von 14 Tagen mehr eingehalten werden. Die Impfungen können gleichzeitig verabreicht werden, sollten aber an unterschiedlichen Gliedmaßen erfolgen.
Mit steigendem Alter arbeitet das Immunsystem nicht mehr ganz so effizient, sodass Infektionen häufig schwerer verlaufen und Impfstoffe weniger wirksam sind als bei jungen Menschen. Daher erhalten ältere Menschen ab 60 Jahren einen speziell entwickelten Hochdosis-Impfstoff, der bei ihnen eine bessere Wirksamkeit aufweist.
Die jährliche Grippewelle hat ihren Höhepunkt in der Regel im Ende Dezember bis Anfang Januar. Da es nach der Impfung 10 bis 14 Tage dauert, bis der Impfschutz aufgebaut ist, ist es ratsam, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen.
Eine Impfung ist beim Hausarzt möglich, auch einige Fachärzte bieten die Impfung an. Mittlerweile impfen auch viele Apotheken gegen Grippe: Ob eine Apotheke in Ihrer Nähe eine Grippeimpfung anbietet, lässt sich über die Suchfunktion auf der Webseite www.meinapothekenmanager.de herausfinden.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Grippeimpfung für alle Personengruppen, denen eine Impfung empfohlen wird (siehe erste Frage). Viele Krankenkassen bieten die Impfung kostenfrei für alle ihre Versicherten an – es lohnt sich, dort nachzufragen.
Die Grippeimpfung ist in der Regel gut verträglich. Gelegentlich treten vorrübergehend Impfreaktionen wie Fieber, Frösteln oder Schwitzen, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen und/oder eine Reaktion an der Impfstelle (leichte Schmerzen, Rötung, Schwellung) auf. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb von ein bis zwei Tagen folgenlos wieder ab. Bei der Impfung mit einem Hochdosis-Impfstoff können vermehrt lokale Nebenwirkungen an der Injektionsstelle auftreten.
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