Bärentraube
Seine Blätter setzt man als Tee oder als Fertigpräparat aus der Apotheke bei leichten Blasenentzündungen ein. Da der Inhaltsstoff Arbutin in höheren Dosen die Leber schädigen kann, sollten Schwangere, stillende Mütter und Kinder besser auf Bärentraubenblätter verzichten. Alle anderen nutzen sie höchstens fünfmal pro Jahr.
Brennnessel
Harnwegsentzündungen kann man auch mit einem Tee aus Brennnesselblättern behandeln. Fertigpräparate, die Extrakte der Brennnesselwurzel enthalten, sollen zudem die Beschwerden bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, zum Beispiel Probleme beim Wasserlassen, lindern.
Cranberry
Die meisten kennen die Moosbeere unter ihrem englischen Namen Cranberry. Heute hat die alte indianische Heilpflanze vor allem bei Frauen als Mittel gegen Blasenentzündung einen guten Ruf. Durch ihren hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist sie aber auch sonst wertvoll für die Gesundheit.
Goldrutenkraut
Besonders bei Blasenentzündungen schätzt man die entzündungshemmenden, krampflösenden und harntreibenden Eigenschaften der Goldrute. Zudem setzt man sie auch bei Reizblase oder zur Durchspülung bei Steinleiden ein, auch um Harnsteinen und Nierengrieß vorzubeugen.
Hauhechel
Hauhechelwurzel setzt man zur Durchspülungstherapie ein. Dies kann sinnvoll bei bakteriellen Harnwegsinfekten sein. Neben Tees gibt es höher dosierte Kombipräparate, etwa mit Orthosiphonblättern und Goldrutenkraut.
Kürbis
Kürbissamen oder Extrakte daraus kommen gegen Reizblase und Probleme, die eine vergrößerte Prostata verursacht, zum Einsatz. In Südosteuropa genießt man sie oft als Knabberei zwischendurch.
Sägepalme
Wie Kürbissamen und Brennnessel bietet sich die Sägepalme besonders für Männer mit Beschwerden beim Wasserlassen aufgrund von Prostataproblemen an. Ihre Inhaltsstoffe sollen Hormonen entgegen wirken, die die Prostata wachsen lassen. Die Früchte der Sägepalme können das Wachstum zwar nicht aufhalten, lindern jedoch die quälenden Symptome.