Im Jahr 2019 fehlten Arbeitnehmer krankheitsbedingt etwas weniger im Job als im Vorjahr. Das zeigt eine aktuelle Vorabauswertung des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse (TK). Grund dafür ist die weniger stark ausgeprägte Erkältungswelle im vergangenen Jahr. Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten waren psychischen Erkrankungen wie Depressionen.
Im vergangenen Jahr waren Arbeitnehmer durchschnittlich 15,37 Tage krankgeschrieben, 2018 waren es 15,49 Tage. Hauptursache für diesen leichten Rückgang ist laut TK die Erkältungswelle, die im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer ausfiel.
Die meisten Krankmeldungen gab es 2019 wegen psychischer Erkrankungen. Mit durchschnittlich 2,89 Arbeitsunfähigkeitstagen pro Kopf haben sie sogar noch einmal gegenüber den Vorjahren zugelegt (2018: 2,77 Tage). „Psychische Erkrankungen sind für rund 19 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich, das ist der höchste Wert im Vergleich zu anderen Diagnosen - noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten“, sagt Albrecht Wehner, bei der TK zuständig für die Gesundheitsberichterstattung.
Auffällig bleiben auch weiterhin die regionalen Unterschiede. Mit 12,6 Fehltagen ist Baden-Württemberg das Bundesland mit den geringsten Fehlzeiten, gefolgt von Bayern (13,3). Die höchsten Fehlzeiten verzeichneten Mecklenburg Vorpommern (19,8), Sachsen-Anhalt (19,5) und Brandenburg mit durchschnittlich 19,3 Fehltagen.
TK/NK
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