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Ältere Menschen gelten als klassische Risikogruppe für einen Schlaganfall. Doch diese lebensgefährliche Erkrankung trifft immer mehr jüngere, wie jetzt eine amerikanische Wissenschaftler herausgefunden haben.
Studienautor Dr. Brett M. Kissela schaute sich die Zeit zwischen 1993 und 2005 genauer an. Innerhalb dieser Spanne sank das Durchschnittsalter der Schlaganfall-Patienten in den USA von 71 auf 68 Jahre. Bemerkenswert die Entwicklung bei den Jüngeren. Ihr Anteil hat sich bis 2003 fast verdoppelt. "Diese Zahlen rufen Angst und Bedenken hervor", so Kissela.
Als Ursachen dieser Entwicklung vermutet er die Zunahme von Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht in der unteren Altersgruppe. "Die Last einer Folgebehinderung ist für jüngere Patienten zudem größer, da sie noch eine längere Lebenszeit vor sich haben", so der US-Mediziner.
"Die gute Nachricht ist, dass sich einige der Faktoren, die einen Schlaganfall fördern, durch einen gesunden Lebensstil positiv beeinflussen lassen", macht Kissela Mut. Etwa bei Übergewicht abzunehmen oder erhöhte Blutzucker- und Blutdruckwerte zu senken. Der Experte empfiehlt auch jüngeren Patienten, regelmäßig einen Arzt aufzusuchen. Er kann nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch das Risiko für Schlaganfall und Herzerkrankungen überwachen.
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