Baby & Familie

Was gegen Morgenübelkeit hilft

07.07.2016

Viele Schwangere leiden im ersten Drittel ihrer Schwangerschaft unter extremer Übelkeit und Erbrechen. In einer neuen Richtlinie hat das Royal College of Obstetricians & Gynaecologists nun zusammengefasst, was betroffenen Frauen dabei helfen kann, den empfindlichen Magen zu beruhigen.

Gegen Morgenübelkeit gibt es einige Hilfsmittel.
Werdende Mütter leiden vor allem in den ersten Monaten der Schwangerschaft unter Übelkeit.
© nikodash - Fotolia.com
  • Auch wenn einem die Übelkeit die Lust aufs Essen verleiden kann, sollte man nicht komplett auf Mahlzeiten verzichten. Dann lieber häufiger kleine Mengen essen als wenige und dafür große.
  • Manchmal verursacht schon der Geruch von Essen Übelkeit. In dieser Hinsicht kann es besser sein, kalte Mahlzeiten zu essen als heiße, denn warme Mahlzeiten geben mehr Geruch ab.
  • Insgesamt reagieren viele schwangere Frauen sehr empfindlich auf Gerüche. Deshalb kann es hilfreich sein, bestimmte Mahlzeiten und Gerüche zu vermeiden, die Übelkeit verursachen.
  • Ingwer ist ein natürliches Mittel gegen Übelkeit, das der Richtlinie zufolge auch Schwangeren helfen kann. Allerdings ist die Sicherheit von Ingwer in der Schwangerschaft bisher nicht ausreichend untersucht. Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung von Ingwer gibt es nicht. Wer Ingwer oder Ingwer-Präparate verwenden möchte, bespricht dies jedoch am besten vorab mit seinem Arzt. Rat zur richtigen Dosierung gibt es zudem in der Apotheke.
  • Auch Akupressur kann offenbar dabei helfen, die Schwangerschaftsübelkeit zu lindern. Dabei wird mit dem Finger oder einem speziellen Armband Druck auf einen bestimmten Punkt an der Innenseite des Unterarms, knapp über dem Handgelenk, ausgeübt.
  • Hilft alles nichts, kann der behandelnde Arzt Medikamente, die für Schwangere sicher sind, verschreiben, welche die Übelkeit lindern. Hierzu zählen zum Beispiel manche Antihistamine, die eigentlich zur Behandlung von Allergien eingesetzt werden, aber auch gegen Übelkeit helfen. Der Arzt kann beurteilen, welches Mittel am besten geeignet ist.

HH

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