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Was tun, wenn die Schilddrüse erkrankt?

02.11.2012

Schilddrüsenhormone sind wahre Multitalente und haben an vielen Stellen im Körper ein Wörtchen mitzureden. Kein Wunder, dass der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn die Schilddrüse erkrankt. Was dann zu tun ist, darüber informiert die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer <link>aktuellen Ausgabe vom 1. November 2012.

Portraitaufnahme einer Frau im weißen Bademantel
Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kann am Hals ein Kropf entstehen.
© mauritius images

Wie ein Schmetterling liegt die Schilddrüse unterhalb des Kehlkopfes vor der Luftröhre. Ihre vornehmlichste Aufgabe ist die Bildung, Speicherung und Verteilung der Schilddrüsenhormone. Deren gewichtsmäßig größter Bestandteil ist Jod. Da es der Körper nicht selbst herstellen kann, ist er auf die tägliche Zufuhr über die Nahrung angewiesen.

Die Schilddrüsenhormone haben viele Aufgaben: Sie regulieren den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen, also jenen Nährstoffen, auf die der Körper zur Aufrechterhaltung von Bau und Funktion so dringend angewiesen ist. Zudem schalten sie sich in den Energiehaushalt ein. Von ihnen hängt es ab, ob der Stoffwechsel auf Sparflamme oder auf Hochtouren läuft. Maßgebend ist auch ihr Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System, den Magen-Darm-Trakt, die Keimdrüsen beziehungsweise die Sexualität sowie auf Haut, Haare und Nägel. Nicht zu vergessen: Auch die Psyche ist eng mit der Funktion der Schilddrüsenhormone verknüpft.

Erkrankt die Schilddrüse - sie kann sich beispielsweise entzünden, mit Knotenbildung reagieren, überaktiv werden und sich vergrößern -, dann kann häufig die Zufuhr von Schilddrüsenhormonen in Form von Tabletten helfen. Diese Therapie bedarf jedoch der Feinabstimmung durch einen Spezialisten. Denn allein mit der festen Einstellung von Blutwerten auf einen rechnerischen Idealwert ist es nicht getan. Die Schilddrüsentherapie hat auch viel mit Wohlfühlen zu tun, weiß Dr. Alexander Mann, Ärztlicher Leiter des Endokrinologikums in Frankfurt am Main. Und sie erfordert Geduld: "Wir reden hier von einer Behandlung, die häufig Monate, typischerweise mehrere Jahre dauert", informiert er.

Ausführlichere Informationen lesen Sie im Beitrag Schilddrüse - das Auf und Ab bei der Hormontherapie in der Neuen Apotheken Illustrierten vom 1. November 2012 auf aponet.de.

NAI

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