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Weingläser: je breiter, desto voller

04.11.2013

Wer Wein in ein Glas schenkt, misst die Menge in der Regel nicht ab. Wie viel man sich dabei tatsächlich eingießt, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Hat das Glas beispielsweise eine breite Form, schenkt man auch mehr Wein ein – und trinkt dadurch oft auch mehr.

Mann mit Dreitagebart im hellblau-weiß gestreiften Hemd betrachtet lächelnd ein bauchiges Glas, gefüllt mit Rotwein
Das Augenmaß beim Einschenken wird erheblich durch die Form des Glases beeinträchtigt.
© contrastwerkstatt - Fotolia

Die Forscher von der Iowa State Universität, USA, haben in einer Studie sechs Umgebungsreize getestet, um zu verstehen, wie diese die eingeschenkte Menge Wein beeinflussen. So sorgte der Kontrast zwischen der Farbe des Glases und der Farbe des Weins für einen deutlichen Unterschied: In ein durchsichtiges Weinglas schenkten die Teilnehmer der Studie neun Prozent mehr Weißwein als Rotwein ein. Daneben ist auch die Form des Glases entscheidend: In ein breites Glas gießt man neun bis zwölf Prozent mehr Wein als in ein schmales. Gleiches gilt, wenn das Glas beim Einschenken in der Hand gehalten wird und nicht auf dem Tisch steht. Ein kleines oder großes Gedeck hingegen machte keinen so großen Unterschied.

"Menschen fällt es schwer, Volumina abzuschätzen", weiß Studienautorin Laura Smarandescu. Sie achteten mehr auf die Höhe des Glases als auf dessen Breite. Deswegen trinke man aus einem schmalen Glas weniger, weil die Flüssigkeitsmenge einem größer vorkomme. Wein unterscheidet sich von anderen alkoholischen Getränken, die aus einer Flasche getrunken oder mit einem Schnapsglas abgemessen werden. Ein Glas Wein entspricht normalerweise etwa 150 Millilitern, doch wer mehr eingieße als er denke, trinke leicht zu viel, merkt Studienautor Doug Walker an.

JM

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