Automatische Türen bergen für Kinder ein höheres Verletzungsrisiko als viele Eltern annehmen. Das berichtet der TÜV Rheinland und empfiehlt, Kinder im Bereich automatischer Türen an die Hand zu nehmen und ihnen genau zu erklären, wo Gefahren lauern.
Automatische Türen grenzen für Kinder an Zauberei: Wie von Geisterhand und ohne dass eine Klinke gedrückt werden muss gehen sie auf. Die Gefahr: Ebenso unvermittelt schließen sie sich wieder. Dann können Kinder zwischen den Scheiben einer Schiebetür gequetscht, von Türflügeln umgestoßen oder in einen Spalt zwischen beweglichem und festem Bauteil eingezogen werden, beschreibt Dirk Laenger, Sicherheitsexperte von TÜV Rheinland, die drei häufigsten Unfälle.
Zwar haben viele automatische Türen Sicherheitsvorkehrungen wie Infrarotsensoren oder Lichtschranken, die erkennen, wenn sich eine Person zwischen den Türflügeln befindet. Kleinkinder unter drei Jahren oder Kinder, die hingefallen sind, werden von vielen Sensoren aber nicht erfasst, weil diese nicht immer bis zum Boden reichen. "Die Türen sind Maschinen, die nicht mitdenken, sondern schlicht und einfach funktionieren", sagt Laenger. Er rät Eltern daher, ihre Sprösslinge im Bereich automatischer Türen an die Hand zu nehmen und ihnen zu erklären, wo die Gefahren lauern.
So haben beispielsweise auch automatisch aufschwingende Flügeltüren ihre Tücken. "Im Bereich der Scharniere können große Kräfte wirken. Werden die Finger dort eingeklemmt, kann es durch die Hebelwirkung der Tür zu schweren Verletzungen kommen", erklärt Laenger. Es gibt jedoch verschiedene Schutzsysteme, zum Beispiel sogenannte Fingerschutzrollos, die das Einklemmen an den Schließkanten verhindern. Die gute Nachricht: Sie können ohne Probleme auch nachträglich montiert werden.
TÜV Rheinland/FH
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