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Etwa jeder zweite Bundesbürger über 40 Jahre hat ein Hämorrhoidal-Leiden. Wer die Beschwerden früh ernst nimmt, kann der Erkrankung gut entgegenwirken.
Nicht immer bereiten Hämorrhoidal-Leiden Beschwerden. Häufig bluten die Hämorrhoiden jedoch, Juckreiz, Schmerzen und Entzündungen des gesamten Analbereichs können sich entwickeln. Weil auch andere Erkrankungen im Dickdarm und Analbereich als Auslöser infrage kommen, behandelt man vermeintliche Hämorrhoidal-Beschwerden anfangs am besten nicht selbst. Lieber lässt man einen Facharzt, einen sogenannten Proktologen, die Ursache der Beschwerden abklären. Er überblickt auch, ob eine Operation der betroffenen Bereiche nötig ist.
Steht die Diagnose Hämorrhoidal-Leiden fest, dann helfen in Akutsituationen rezeptfreie Arzneimittel, die Lidocain oder Quinisocain enthalten. Diese Mittel betäuben lokal und nehmen dadurch vorübergehend den Schmerz. Bewährt haben sich außerdem pflanzliche Präparate, die Extrakte der nordamerikanischen Zaubernuss enthalten (Hamamelis virginiana). Es gibt darüber hinaus spezielle Präparate zur Pflege der gereizten Haut im Analbereich. Die genannten Mittel können ergänzend zu den Vorgaben des Arztes zum Einsatz kommen. Der rät meist zuerst dazu, Druck aus dem Analbereich zu nehmen. Das heißt, mittels Ballaststoffen oder vorübergehend auch Abführmitteln für eine weichere Stuhlkonsistenz zu sorgen, damit kein Pressen nötig ist. Zudem hilft Bewegung, einen trägen Darm anzuregen. Zur Analhygiene gehört, den Analbereich nach jedem Toilettengang gut, am besten mit warmem Wasser, zu reinigen.
Weitere Tipps und Hintergründe zu Hämorrhoidal-Leiden und Verdauungsproblemen lesen Sie im Themenspecial Tabuzone Po auf aponet.de.
IW/RF
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Jeder hat Hämorrhoiden. Manchmal sorgen sie für Beschwerden. Doch dagegen lässt sich etwas tun, auch…
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