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Bluthochdruck-Mittel hilft gegen Akne

05.06.2018

Für Frauen mit Akne könnte der Wirkstoff Spironolacton, der bei Bluthochdruck und Herzschwäche eingesetzt wird, eine Alternative zu Antibiotika sein. Anlass zu dieser Vermutung gibt eine Studie aus den USA, nach der beide Medikamente ähnlich gut zu wirken scheinen.

Forscher haben eine Alternative zur Aknetherapie gefunden.
Ein Medikament, das eigentlich bei Bluthochdruck und Herzschwäche zum Einsatz kommt, könnte auch bei Akne helfen.
© ladysuzi - Fotolia.com

Egal, ob Akne-Patientinnen <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis spironolacton.html>Spironolacton oder ein Antibiotikum bekommen hatten: Ähnlich viele, nämlich 14,4 bzw. 13,4 Prozent der Frauen, wechselten innerhalb eines Jahres auf ein anderes Medikament, wie Dermatologen der University of California in der Fachzeitschrift Journal of Drugs and Dermatology berichten. Der Wechsel sei ein Hinweis darauf, dass die Therapie nicht funktioniert habe, erklären die Wissenschaftler. Zum Beispiel, weil die Behandlung nicht effektiv gewesen sei, wegen starker Nebenwirkungen oder zu hohen Kosten. Die Forscher gehen daher davon aus, dass Spironolacton bei Frauen mit Akne ähnlich gut anschlägt wie Antibiotika.

Spironolacton wird bei der Behandlung von Bluthochdruck, link 1565>Herzinsuffizienz und zur Entwässerung eingesetzt. Es blockiert den Effekt von männlichen Hormonen wie Androgenen, weshalb es keine Option für Männer mit Akne darstellt. Bei Frauen könnten genau dieser anti-hormonellen Effekte einen Akne-Ausbruch verhindern, so die Forscher. Das Arzneimittel habe das Potenzial, den Einsatz von Antibiotika bei Frauen zu verringern. Antibiotika seien die häufigste Akne-Therapie, die systemisch wirkt, also im ganzen Körper. Betrachte man die große Anzahl an Patienten, seien Hautärzte vermutlich diejenigen, die am meisten Antibiotika innerhalb aller medizinischen Fachgebiete verschreiben, vermuten die Wissenschaftler. Alternativen sind deshalb so wichtig, weil ein übermäßiger Einsatz von Antibiotika immer die Gefahr birgt, dass Resistenzen zunehmen.

HH

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