Bereits ein achtel Gramm Weizenmehl kann bei Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit zu einer Entzündung des Dünndarms und zu starken Beschwerden führen. Gluten ist ein Eiweißgemisch, das in vielen Getreidesorten vorkommt und das Betroffene lebenslang strickt meiden müssen. Da Betroffenen selbst kleinste Krümel schaden, muss nach der Diagnose der komplette Haushalt auf den Kopf gestellt werden, um eine sichere glutenfreie Zubereitung zu gewährleisten. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG) gibt Tipps für einen glutenfreien Haushalt und zeigt auf, wo in der eigenen Küche Gefahren lauern.
Bei gleichzeitiger Zubereitung von glutenfreien und glutenhaltigen Speisen muss auf eine strikte Trennung geachtet werden, z.B. müssen beim Umrühren separate Kochlöffel verwendet werden.
Um Kontaminationen zu vermeiden empfiehlt sich die Regel „Glutenfrei hat Vorfahrt“. Das heißt zuerst wird das glutenfreie Gericht zubereitet, dann das glutenhaltige.
Über Brotaufstriche wie Butter, Marmelade oder Streichwurst können Krümel auf das glutenfreie Brot gelangen, wenn diese für glutenhaltige und glutenfreie Backwaren genutzt werden. Beim Bestreichen des Brotes bleiben Krümel am Messer haften, welche dann im Brotaufstrich landen. Diese Produkte können deshalb nicht gemeinsam genutzt oder alternativ nur mit separatem Besteck verwendet werden.
DZG/NK
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