US-Behörden machen darauf aufmerksam, dass Essstörungen unter Mädchen im Teenageralter zugenommen haben. Auch weltweit sind die Zahlen stetig angestiegen: Mittlerweile haben etwa 30 Millionen Menschen Essstörungen. Unbehandelt können sie zum Tod führen. Eine Expertin erklärt, welche Formen es gibt und wie man sie erkennt.
Amy Ethridge, Spezialistin für Essstörungen am Uniklinikum der Penn State Health, erläutert: „Essstörungen sind normalerweise eine Reaktion auf Stress. Es sind komplexe medizinische und psychiatrische Zustände, die Patientinnen und Patienten sich nicht aussuchen und Eltern nicht verursachen.“ Alle Altersgruppen, Geschlechter und Kulturen können von den potenziell lebensbedrohlichen Störungen betroffen sein.
Viele Personen mit Essstörungen versuchen, ihre Beschwerden zu verbergen. Eine Diagnose können nur Ärzte stellen. Je nach Art der Essstörung gibt es jedoch einige Warnzeichen:
Ethridge rät: „Sprechen Sie an, was Sie bemerkt haben. Vermeiden Sie aber simple Ratschläge wie ‚einfach mehr zu essen‘. Seien Sie auf negative Reaktionen und Abstreiten des Problems gefasst. Es geht nicht um eine Diagnose, sondern darum, ärztliche Hilfe zu suchen.“ Für Angehörige und Betroffene bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ein kostenloses Info-Telefon an: Die Rufnummer 0221 892031 ist von Montag bis Donnerstag zwischen 10 und 22 Uhr besetzt, von Freitag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr. Weitere Infos gibt es auch unter www.bzga-essstoerungen.de.
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