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Eine frühere Infektion mit weniger gefährlichen Coronaviren, beispielsweise eine harmlose Erkältung, kann laut Ergebnissen einer neuen Studie den Verlauf einer späteren Covid-19-Erkrankung mildern. Die Immunität, die durch andere Coronavirus-Infektionen aufgebaut wird, schützt jedoch nicht komplett vor SARS-CoV-2. Dies berichten Forscher im „Journal of Clinical Investigation“.
Forscher haben Patientenakten von Personen ausgewertet, bei denen seit Mai 2015 ein Test auf Erreger von Atemwegsinfektionen durchgeführt worden war, zu denen auch andere Coronaviren als SARS-CoV-2 zählen.
Es zeigte sich, dass Personen, bei denen in der Vergangenheit Coronaviren nachgewiesen worden waren, weniger schwer an Covid-19 erkrankten: Sie wurden nicht so oft auf die Intensivstation verlegt und benötigten seltener eine künstliche Beatmung. Auch ihre Überlebenswahrscheinlichkeit war deutlich höher. Ein früheres positives Testergebnis für ein anderes Coronavirus verhinderte jedoch nicht, dass sich jemand mit SARS-CoV-2 infizierte.
Covid-19- wird durch SARS-CoV-2 ausgelöst, ein relativ neuer Erreger aus der Familie der Coronaviren. Andere Coronaviren sind schon lange bekannt und verursachen Erkältungskrankheiten und Lungenentzündungen. Das Erbgut der „alten“ Coronaviren ähnelt dem von SARS-CoV-2, weshalb sich Immunantworten gegen diese Coronaviren auch ein Stück weit gegen SARS-CoV-2 richten.
ZOU
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