Jedes Jahr erkranken 13.000 Menschen neu an Parkinson. Mittels Ultraschalluntersuchungen soll die Krankheit noch vor ihrem Ausbruch erkannt werden. Nur dann ist eine nervenschützende Arzneimittel-Therapie erfolgversprechend.
Für eine effektive Behandlung der Parkinson-Krankheit ist es nötig, möglichst früh mit der medikamentösen Therapie zu beginnen. Bisher gehen etwa 30 bis 70 Prozent der Dopamin-produzierenden Nerven verloren, bis die Krankheit diagnostiziert wird.
Mit Hilfe eines Hirnultraschalls, fachsprachlich transkranielle Sonografie, soll eine Diagnose zukünftig früher möglich sein. Das sagen Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin. "Der Hirnultraschall ist – neben motorischen Tests und der Prüfung der Riechfähigkeit – eine einfach anwendbare und kostengünstige Methode, um die Krankheit im Frühstadium zu entdecken", sagt Professor Uwe Walter, stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Rostock.
Sinnvoll ist die Untersuchung für Personen mit Verwandten, die an Parkinson erkrankt sind, Personen die an Depressionen oder Schlafstörungen leiden oder bereits einen eingeschränkten Geruchssinn haben. Jedoch fehlen zurzeit noch Medikamente, die die Nerven schützen und den Prozess der Zerstörung aufhalten.
FW
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