Krabbeln für Beweglichkeit, Balance und Ausdauer – Quadrobics kursiert seit Neustem auf Social media. Trainiert wird auf allen vieren. Doch bietet dieser Trend tatsächlich Vorteile? Kleine Bewegungseinheiten wie diese können laut einer Studie helfen, motivierter und fitter zu werden.
Online ist gerade der Fitnesstrend Quadrobics angesagt. Dabei wird auf Händen und Füßen gekrabbelt, getrottet oder galoppiert. Eine Vielzahl von Muskelgruppen werden so aktiviert. Die Idee dahinter: Je mehr Muskeln gleichzeitig arbeiten, desto stärker profitiert das Herz-Kreislauf-System.
Quadrobics vs klassisches Ausdauertraining
Tatsächlich deuten erste Vergleiche mit klassischem Ausdauertraining auf diesen Zusammenhang hin. Dies bestätigt Bewegungspsychologe Professor Dr. Dan Gordon von der britischen Anglia Ruskin Universität auf der Wissenschaftsplattform „The Conversation“.
Mehr Gleichgewicht ja, mehr Kraft nein
Gordon weist jedoch auch darauf hin, dass “Krabbeln” zwar die Herzfrequenz steigere, der Energieverbrauch aber ähnlich bleibe wie bei einem üblichen Walking-Programm. Allerdings beanspruche Quadrobics die Schultern stärker und entlaste die Waden. Flexibilität und Gleichgewicht könnten sich verbessern.