Senioren

Senioren: 5 Tipps für mehr Sicherheit im Badezimmer

20.08.2013

Wenn im Badezimmer Wasser auf Keramik trifft, kann es spiegelglatt werden. In Kombination mit Schwellen und Barrieren steigt damit die Gefahr für Stürze, die bei älteren Menschen oft mit fatalen Folgen verbunden sind. Was Senioren tun können, um die Sturzgefahr zu verringern, raten der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und die Aktion "Das sichere Haus" (DSH):

Senior im Holzfällerhemd steht im Bad vor dem Spiegel und fasst sich mit einer Hand an den Kopf
Ausreichend Platz im Bad sorgt für eine verringerte Sturzgefahr.
© clautopdia - Fotolia
  1. Platz schaffen: Je mehr Platz, desto mehr Bewegungsfreiheit. Das ist besonders bei kleinen Bädern wichtig, und dann, wenn zum Beispiel mit einem Rollator rangiert werden muss. Wer nicht viel Platz hat, kann Platz schaffen, indem er eine nicht genutzte Badewanne entfernt oder die Waschmaschine in die Küche umsiedelt.
  2. Sicher Duschen: Schon der Einstieg kann, wenn er zu hoch ist, eine Hürde und Stolperfalle sein. Besser ist ein ebenerdiger Duschplatz. Zu stehen und sich dabei von Kopf bis Fuß einzuseifen, erfordert eine gute Balance, an der es im Alter oft mangelt. Hier können Duschhocker oder Klappsitze zu mehr Sicherheit verhelfen. Griffe an den Wänden erleichtern das Aufstehen.
  3. Hilfe fürs Baden: Auch für Badewannen gibt es Hilfsmittel, wie Halte- und Stützgriffe, Badewannen mit Tür oder einen Wannenlift, die bei sicherem Ein- und Aussteigen unterstützen.
  4. Fliesen wählen: Lassen Sie sich bei der Wahl der Fliesen beraten. Es gibt rutschige und weniger rutschige Versionen, wobei Fliesen mit rauer Oberfläche zu den weniger rutschigen zählen. Bei kleinen Fliesen gibt es mehr Fugen, die ihrerseits das Rutschen hemmen.
  5. Bahn frei: Gerade im Badezimmer, das immer gut gelüftet werden muss, sollte das Fenster gut erreichbar sein. Vor den Fenstern sollte sich also nichts Sperriges befinden, auch keine Badewanne.

GDV/DSH/HH

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