Gesundheit

Sommerzeit: So stellt sich der Biorhythmus schnell um

23.03.2012

In der Nacht vom 24. auf den 25. März 2012 steht der Wechsel zur Sommerzeit an. Um 2 Uhr werden die Uhren auf 3 Uhr vorgestellt. Viele Menschen fühlen sich mit der neuen Zeitrechnung erst einmal müde und schlapp. Aponet.de verrät, wie sich der Biorhythmus schneller an die Zeitumstellung gewöhnt.

Mutter, Vater, Sohn im Bett
Wer kann, soll am Tag nach der Zeitumstellung morgens ruhig eine Stunde länger liegen bleiben.
© Techniker Krankenkasse

Die Zeitumstellung geht nicht an allen spurlos vorüber. "Die fehlende Stunde bringt den Hormonhaushalt durcheinander", weiß die Ärztin Elisabeth Thomas von der DAK-Gesundheit. "Morgens sind wir müde, aber am Abend kommen wir nicht ins Bett. Der Biorhythmus gewöhnt sich nur sehr langsam an die Umstellung." Diese Anpassungsphase ist sehr individuell und kann von vier, fünf Tagen bis zu zwei Wochen dauern. In dieser Zeit kann es zu Schlafstörungen, Gereiztheit, Verdauungsproblemen und Konzentrationsschwäche kommen.

Wie kommt man trotz Zeitumstellung wieder auf Trab und trotz verführerischer Helligkeit am Abend ins Bett? Der Schlafforscher Günther Amann-Jennson, Leiter des Instituts für Schlafforschung und Bioenergetik in Frastanz, Österreich, rät zu Bewegung an der frischen Luft und vitaminreichem, frischem Essen. Wer kann, solle am Tag nach der Umstellung morgens eine Stunde länger liegen bleiben und dann die erste Woche ruhig angehen. Üppige Abend-Mahlzeiten sollten in der Umstellungsphase vermieden werden, ebenso übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee und Nikotin. Während dieser Phase besser auf den Mittagsschlaf verzichten und wach bleiben, auch wenn man müde ist. Dafür mehrere Erholungspausen einlegen. So kann sich der Biorhythmus leichter wieder einpendeln und man schläft abends besser ein.

Wer dennoch Einschlafschwierigkeiten hat, den können Atem- und Entspannungsübungen beruhigen. Ebenfalls hilfreich: Bäder mit Zusätzen wie Melisse oder Lavendel, heiße Milch mit Honig und Kräutertees mit Baldrian, Johanniskraut und Melissenblätter. Außerdem sollte das Schlafzimmer verdunkelt und gut gelüftet sein.

FH

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