Besser morgens oder abends duschen? Das empfehlen Experten

PZ/NAS  |  31.05.2025 09:30 Uhr

Ob man lieber morgens oder abends duscht, ist für viele eine reine Gewohnheitssache. Doch aus mikrobiologischer Sicht gibt es gute Gründe, den Tag mit einer Dusche zu beginnen: Laut der Mikrobiologin Dr. Primrose Freestone von der University of Leicester ist das morgendliche Duschen hygienischer – besonders, wenn man nicht ständig seine Bettwäsche wechselt.

Frau, unter der Dusche.

© Ake Ngiamsanguan/iStockphoto

Beim Duschen werden Schweiß, Talg, Schmutz und Bakterien von der Haut entfernt. Das reduziert nicht nur das Risiko für Hautinfektionen und -krankheiten, sondern auch die Entstehung von unangenehmem Körpergeruch. 

Warum das morgendliche Duschen Vorteile hat

Nachts produziert der Körper ebenfalls Schweiß, der sich zusammen mit Hautschuppen und Mikroorganismen im Bettzeug sammelt. Wer abends duscht und anschließend schläft, startet am nächsten Morgen oft wieder mit Körpergeruch in den Tag – auch wenn man abends frisch ins Bett gegangen ist. Das liegt daran, dass sich über Nacht erneut Schweiß und Bakterien auf der Haut ansammeln. Dieser Effekt verstärkt sich Freestone zufolge, wenn man nicht mindestens einmal pro Woche den Bettbezug wechselt.

Duscht man dagegen morgens, entfernt man diese Rückstände direkt nach dem Aufstehen. Das hält den Körper länger frisch – der Körpergeruch entsteht dann erst später am Tag. Dr. Freestone: „Als Mikrobiologin bin ich eine Fürsprecherin des Duschens am Morgen.“

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