Die STIKO empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff mittlerweile allen Menschen ab 18 Jahren – die sogenannte Booster-Impfung. Lesen Sie hier, welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen bei der dritten Impfung zu erwarten sind.
Derzeit sind etwa 10 Prozent der vollständig geimpften Menschen in Deutschland bereits ein drittes Mal geimpft. Dem Paul-Ehrlich-Institut, das sämtliche Impfreaktionen und Nebenwirkungen der Impfstoffe sammelt und veröffentlicht, sind daher bislang nur wenig Meldungen bekannt. In einer ersten Veröffentlichung meldete das Institut vor allem Ermüdung, Kopfschmerzen und Reaktionen an der Einstichstelle als die häufigsten Impfreaktionen. Alle schwerwiegenden Ereignisse, wie eine Herzmuskelentzündung, standen mit der Impfung in keinem direkten Zusammenhang.
Die USA und Israel empfehlen schon länger eine dritte Impfung und haben ebenfalls Daten zu den Nebenwirkungen mit einem mRNA-Impfstoff nach der dritten Impfung veröffentlicht. Die gemeldeten Impfreaktionen der US-Gesundheitsbehörde FDA unterscheiden sich kaum von den gemeldeten Symptomen nach den ersten beiden Impfungen. Die 10 häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen waren demnach:
Als schwerwiegendes Ereignis meldete die FDA ein Anschwellen der Lymphknoten im Brustbereich. Dies trat häufiger als nach den ersten beiden Impfungen auf, die FDA stuft dies aber als nicht gesundheitsschädlich ein. Lediglich bei einer anstehenden Mammographie empfiehlt die Behörde, diese erst in einem Abstand von einigen Wochen zu einer Impfung durchzuführen.
In Israel befragte eine Krankenkasse nach Symptomen, die nach der Booster-Impfung auftreten. Die meisten klagten über Müdigkeit und generellem Unwohlsein.
Insgesamt ist bei der Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff mit den bereits bekannten Impfreaktionen zu rechnen. Eine Auffrischungsimpfung überwiegt die Risiken einer schwerwiegenden Impfreaktion sowie einem schweren Verlauf einer Corona-Infektion demnach deutlich.
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