Darmkrebs: Was tun nach der Diagnose? Rufen Sie an!

aponet.de  |  25.06.2025 09:18 Uhr

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen hierzulande. Viele Betroffene bekommen die Diagnose erst sehr spät. Dann stellt sich die Frage: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es – und wie geht es jetzt weiter? Antworten geben vier erfahrene Fachärzte am Lesertelefon am Donnerstag, 26. Juni 2025, von 15 bis 19 Uhr.

Modell eines Darms, Arzt hält eine blaue Schleife daneben.
Darmkrebs ist hierzulande bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung.
© Panuwat Dangsungnoen/iStockphoto

Darmkrebs: Wenn die Diagnose spät kommt

Darmkrebs entsteht meist im Dick- oder Mastdarm aus gutartigen Polypen. Diese entwickeln sich über Jahre hinweg und verursachen anfangs kaum Beschwerden. Bleibt eine Vorsorgeuntersuchung aus, wird der Tumor häufig erst entdeckt, wenn bereits Metastasen vorhanden sind. Etwa ein Viertel der Erkrankten erhält die Diagnose erst im fortgeschrittenen Stadium – das hat zum Teil große Auswirkungen auf die Behandlung und Prognose.

Therapie je nach Stadium

Wird Darmkrebs früh erkannt, lässt sich der Tumor oft vollständig entfernen. Im späteren Verlauf kommt meist eine Kombination aus Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und medikamentösen, teils zielgerichteten Therapien zum Einsatz. In Stadium IV – bei vorhandenen Metastasen – steht die Heilung seltener im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, das Tumorwachstum zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

Nicht nur körperlich belastend

Eine Krebsdiagnose stellt auch psychisch eine große Herausforderung dar. Ängste, Depressionen und Unsicherheit über die Zukunft belasten viele Betroffene. Umso wichtiger ist es, neben der medizinischen Behandlung auch auf Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung zu setzen – beispielsweise durch psychoonkologische Beratung.

Wie oft ist nach der Entfernung von Polypen eine Darmspiegelung nötig? Was bedeutet mein Befund? Welche Behandlung ist bei Metastasen möglich? Und wo finde ich Hilfe im Alltag mit der Erkrankung?

Diese und weitere Fragen beantworten folgende Experten am Donnerstag, 26. Juni 2025, von 15 bis 19 Uhr im persönlichen Gespräch.

Am Telefon unter 0800 – 090 92 90

  • PD Dr. med. Julian W. Holch
    Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Oberarzt am Comprehensive Cancer Center München (LMU Klinikum)
  • Prof. Dr. med. Meinolf Karthaus
    Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, MVZ Perlach
  • Prof. Dr. med. Dominik Paul Modest
    Oberarzt an der CharitéBerlin, Schwerpunkt Tumorimmunologie
  • Prof. Dr. med. Christoph Roderburg
    Gastroenterologe am Universitätsklinikum Düsseldorf, spezialisiert auf GI-Onkologie

Das Lesertelefon ist am Donnerstag, 26. Juni 2025, von 15 bis 19 Uhr für Sie kostenfrei erreichbar. Der Anruf unter 0800 – 090 92 90 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.

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