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Männer, die an Erektiler Dysfunktion (ED) leiden, brauchen nicht zwangsläufig Arzneimittel, um ihr Problem in den Griff zu bekommen. Australischen Forschern zufolge kann es auch schon helfen, den Lebensstil zu ändern.
Für ihre Fünf-Jahres-Studie hatten die Wissenschaftler von der Universität in Adelaide 810 Männer im Alter von 35 bis 80 Jahren zur Teilnahme bewegen können. Von diesen zeigten im Studienzeitraum gute 30 Prozent eine Form von Potenzstörung. Dem Studienleiter Professor Gary Wittert treibt diese hohe Quote an Betroffenen Sorgenfalten ins Gesicht: "Sexuelle Beziehungen sind ja nicht nur wichtig für das Wohlbefinden der Menschen. Das Unvermögen, Sex haben zu können, kann auch mit einer Reihe an beeinträchtigenden und sogar gefährlichen Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen." So können Erektionsstörungen das Zeichen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung sein.
Wittert kann in seinen Studienergebnissen aber auch etwas Positives finden: So konnten 29 Prozent der von ED betroffenen Studienteilnehmer typische Ursachen während des Studienzeitraums durch Lebensstiländerungen abschwächen oder sogar beheben. Dazu zählten Übergewicht, hoher Alkoholkonsum, Schlafstörungen und Schlafapnoe. Nehme ein Mann Medikamente gegen die ED, wirkten die nichtmedikamentösen Maßnahmen unterstützend.
Konkret bedeuten diese Lebensstiländerungen, abzunehmen, sich gesünder zu ernähren, Sport zu treiben, weniger Alkohol zu trinken, für einen besseren Schlaf zu sorgen, sowie Risikofaktoren für Diabetes, Bluthochdruck und hohe Blutfettwerte im Blick zu behalten. Damit bessere sich nicht nur die Situation im Bett, sondern auch die Herz-Kreislauf-Gesundheit, so Wittert. Zudem sinke dadurch das Diabetes-Risiko.
FH
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