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28.05.2025 10:12 Uhr
Je älter man wird, umso mehr UV-Schäden häufen sich an: Deshalb betreffen fast drei Viertel der Hautkrebs-Neuerkrankungen ältere Menschen. Die Häufigkeit von weißem und schwarzem Hautkrebs stieg von 1990 bis 2021 jährlich um jeweils etwa zwei Prozent. Das klingt nicht viel, doch es bedeutet, dass sich die Rate in etwa 35 Jahren verdoppelt.
Zusammen mit einer schnell wachsenden älteren Bevölkerung trug der Anstieg bis 2021 zu Millionen neuer Diagnosen und verlorener gesunder Lebensjahre bei. Männer betraf dies etwa doppelt so stark wie Frauen. Prognosen deuten an, dass weißer Hautkrebs bis 2050 weiter ansteigen wird, während schwarzer Hautkrebs stagnieren oder abnehmen wird.
In Neuseeland und Australien waren die Raten für schwarzen Hautkrebs 2021 bei über 65-Jährigen am höchsten (158 Fälle pro 100.000 Einwohner), Nordamerika West-, Mittel- und Osteuropa folgten dicht dahinter. In Ostasien hat weißer Hautkrebs (Basalzellkarzinom) zwischen 1990 und 2021 mit durchschnittlichen jährlichen prozentualen Zuwächsen von über sechs Prozent am stärksten zugenommen.
Quelle: DOI 10.1001/jamadermatol.2025.1276