Bösartige Entartung der Magenschleimhautzellen.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Zahl der Magenkrebserkrankungen ist in den letzten Jahren um etwa die Hälfte zurückgegangen, doch noch immer erkranken in Deutschland ca. 17.000 Menschen jährlich. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt ab dem 50. Lebensjahr deutlich zu, Männer sind fast doppelt so häufig betroffen.
Die Entstehungsursache ist nicht genau geklärt. Man kennt aber Einflüsse, welche das Erkrankungsrisiko erhöhen:
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Es gibt keine typischen Frühsymptome, weswegen Magenkrebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird.
Uncharakteristische Beschwerden wie Druck- und Völlegefühl im Magenbereich, Erbrechen oder neu aufgetretener Widerwillen gegen bestimmte Speisen (besonders Fleisch) können erste Beschwerden sein.
Später folgen unspezifische Symptome, wie zum Beispiel Gewichtsverlust oder Leistungsknick. Nicht selten kommt es zu kleinen Blutungen der Krebszellen. Die Folge ist eine Blutarmut, welche zu Müdigkeit und Hautblässe führt.
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird das Karzinom frühzeitig entdeckt und kann vollständig entfernt werden, ist eine dauerhafte Heilung möglich. In fortgeschrittenem Stadium kommt es oft zur Metastasierung, einer Absiedlung von Tumorzellen in anderen Organen. Metastasen finden sich besonders in Lunge, Knochen und Gehirn. Die Heilungschancen werden bei Auftreten dieser Metastasen insgesamt schlecht.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Schmerzen in der Magengegend können bei ganz verschiedenen Erkrankungen auftreten:
Verhaltenstipps
Bearbeitungsstand: 27.07.2012
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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