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Magnesium könnte vor Hüftbrüchen schützen

19.02.2014

In Regionen, in denen das Trinkwasser relativ hohe Konzentrationen an Magnesium enthält, erleiden weniger Menschen einen Hüftbruch. Viel Calcium im Trinkwasser scheint hingegen keinen schützenden Effekt zu haben. Dies geht aus einer norwegischen Studie hervor.

Frau trinkt Wasser aus einem Wasserhahn
Trinkwasser mit viel Magnesium könnte vor Hüftbrüchen schützen.
© Forum Trinkwasser e. V.

Die Forscher hatten den Zusammenhang zwischen der Calcium- und Magnesium-Konzentration im norwegischen Trinkwasser und der regionalen Häufigkeit von gebrochenen Hüften untersucht. Beide Mineralstoffe spielen für die Stärke der Knochen eine wichtige Rolle. Wieviel davon im Trinkwasser enthalten ist, fällt in Norwegen je nach Region aber sehr unterschiedlich aus. Und auch die Häufigkeit von Hüftbrüchen unterscheidet sich in den verschiedenen Regionen des skandinavischen Landes stark – mal ganz abgesehen davon, dass sich in Norwegen generell viele Menschen die Hüfte brechen.

Aus den Studienergebnissen geht nun hervor, dass Magnesium im Trinkwasser vor Hüftfrakturen schützen könnte. Dies gilt für Männer wie Frauen gleichermaßen. Für die Calcium-Konzentration fanden die Wissenschaftler dagegen keinen regionalen Zusammenhang. Die Wissenschaftler betonen allerdings, dass weitere Forschungen zur Schutzwirkung des Trinkwassers nötig seien. Bislang ist nämlich noch unklar, ob die entdeckte Schutzwirkung tatsächlich auf das Magnesium selbst oder vielleicht auf eine andere gleichzeitig auftretende Komponente im Trinkwasser zurückgeht. Zu den Risikofaktoren für einen Hüftbruch zählen unter anderem Rauchen, Körpergröße und Gewicht, körperliche Aktivität, Ernährung und die Versorgung mit Vitamin D. Diese Faktoren könnten allerdings nur einen kleinen Teil des Risikos erklären, so die Forscher.

HH

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