Mate

Ähnlich wie die Muntermacher Kaffee und schwarzer Tee enthält Mate auch Koffein.

Cari_Esposito/iStockphoto

Mate gilt als das Nationalgetränk Argentiniens, ist aber in ganz Südamerika verbreitet. Meist werden die Blätter des Mate-Strauchs (Ilex paraguariensis) vor ihrer Verwendung über dem Feuer geröstet, um das Aroma zu verbessern. Neben seinem Geschmack schätzen die Südamerikaner aber besonders die anregende Wirkung des Tees.

Ähnlich wie die mittlerweile weltweit beliebten Muntermacher Kaffee und schwarzer Tee enthält Mate auch Koffein. Allerdings beeinflussen noch weitere seiner Inhaltsstoffe die Koffeinwirkung, sodass die Wirkung etwas länger anhalten soll. Auch die Kommission E, das Expertengremium für Pflanzenheilkunde am ehemaligen Gesundheitsamt, bestätigte diesen Effekt und empfahl Mate deshalb bei geistiger und körperlicher Ermüdung. Zudem kräftigt und beschleunigt Koffein den Herzschlag und erhöht den Harnfluss.

Mittlerweile mehren sich auch die wissenschaftlichen Arbeiten, die einen antioxidativen Effekt von Mate nachweisen, der unter anderem der Arteriosklerose vorbeugen soll. Auch im Rahmen von Schlankheitskuren wird Mate eingesetzt, denn er soll das Hungergefühl dämpfen. Als Grund dafür vermuten Forscher, dass sich durch Mate der Magen langsamer entleert.

Mate gibt es in der Apotheke fertig in Filterbeuteln oder als lose Ware. Für eine Tasse brüht man einen Teelöffel der getrockneten und zerkleinerten Blätter mit 150 Millilitern kochendem Wasser auf und lässt das Ganze fünf bis zehn Minuten ziehen. Zum Trinken braucht man nicht unbedingt die typische Kalebasse mit dem Trinkhalm, die die Südamerikaner benutzen. Auch aus einer normalen Tasse genossen weckt Mate die Lebensgeister.

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