Gesund leben

Karoline Eichhorn: "Ich faste jedes Jahr"

aponet.de  |  15.01.2023

Dem Apotheken Magazin erzählt Karoline Eichhorn nicht nur, worum es in ihrer neuen TV-Serie geht. Die bekannte Schauspielerin verrät auch, wie sie mit dem Thema Alter umgeht und was sie für ihre Gesundheit tut.

Karoline Eichhorn.
Ablenken und mit Gleichgesinnten zusammentun - das hilft Karoline Eichhorn, eine Fastenwoche durchzuhalten.
© Christian Schoppe / ROBA Images

Frau Eichhorn, Wovon handelt ihre neue Serie "Gestern waren wir noch Kinder"?

Karoline Eichhorn: Die Serie spielt in München sowohl in der Jetztzeit als auch Anfang der 1990er-Jahre. Es geht um viele Schicksalsschläge einer Familie, die sie über drei Generationen erleidet. Jede dieser drei Generationen hat etwas Schreckliches erlebt in ihrem Leben. Sie haben dies aber nicht verarbeitet, sondern geben es an die nächste Generation weiter, die damit fertig werden muss.

Sie spielen die Großmutter, die mit dem Tod der Tochter klarkommen muss. Wie geht sie damit um?

Eichhorn: Das Mädchen war zwölf Jahre alt, als sie durch einen Wespenstich in den Hals erstickt ist. Ihre Eltern haben dies nie richtig verarbeitet. So decke ich in der Rolle als ihre Mutter noch Jahre später Teller, Tasse und Besteck auf dem Frühstückstisch auf, obwohl das Mädchen schon länger nicht mehr lebt. Der Vater legt dagegen ein sehr patriarchalisches Verhalten an den Tag. Er verdrängt den Tod und widmet sich seinem Beruf als erfolgreicher Anwalt. Am Ende hilft ihm das aber auch nicht.

Sie spielen teilweise eine Dame jenseits der 80. Dachten Sie bei den Dreharbeiten an das Altsein?

Eichhorn: Wenn ich mit alten Menschen spreche − ich bin ja selbst schon halbalt − dann sagen sie mir immer wieder, dass sie überhaupt nicht verstehen, dass sie so alt sind. Natürlich lassen der Körper und auch die Kraft nach. Und man verändert sich nicht nur äußerlich, sondern hoffentlich auch innerlich. Aber das Gefühl zu sich, das bleibt bestehen.

In Ihrer Rolle sagen Sie auch den Satz: "Erwachsene sind langweilig und doof" …

Eichhorn: Das ist doch toll, oder? Mich hat diese Rolle sehr berührt. Das hat sich auch in dieser Szene gezeigt. Und ich bin irgendwie selbst immer noch ein Kind. Ich mache gern Quatsch.

Wir stecken jetzt mitten in der Erkältungssaison. Wie halten Sie Ihr Immunsystem fit?

Eichhorn: Ich mache ein spezielles Training, neuromuskuläre integrative Aktion, kurz Nia. Es arbeitet mit Elementen aus Kampfsport, Tanz und Entspannungstechniken. Und ich finde, dass es beim Immunsystem auch auf die innere Einstellung ankommt. Wenn man oft die Möglichkeit hat, Freude zu empfinden, stärkt das das Immunsystem. Außerdem bin ich gerne in der Natur, zum Beispiel mit meinem Hund. Der muss raus – egal bei welchem Wetter.

Stimmt es, dass Sie regelmäßig fasten?

Eichhorn: Ja, das stimmt. Ich faste jedes Jahr. Allerdings finde ich es immer etwas deprimierend, wenn alle anderen um mich herum etwas essen. Deswegen klinke ich mich dann lieber für eine Woche aus und faste zusammen mit einer Gruppe. Das bietet eine tolle Möglichkeit, sich wieder zu resetten.

Können Sie einen Trick verraten, wie man das Fasten durchhält?

Eichhorn: Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, hatte ich immer wieder das Verlangen nach einer Zigarette. Ich habe dann versucht, mich abzulenken und etwas anderes zu machen. Ähnlich mache ich es beim Fasten. Übrigens sprechen wir in unserer Gruppe ganz oft über das Thema Essen. Das hilft mir unheimlich, da ich merke, dass es den anderen genauso wie mir geht.

Apropos Gesundheit: Welche Rollen spielen Apotheken für Sie?

Eichhorn: Ich habe das Glück, dass es meiner Familie und mir gesundheitlich gut geht. Manchmal hole ich mir dort ein Mittel gegen Kopfschmerzen oder auch Schüssler-Salze. Und ich nutze Apotheken, um mir Corona-Tests zu besorgen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Peter Erik Felzer.

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