ZOU
|
06.05.2025 11:42 Uhr
In dem Video, das sich großer Beliebtheit erfreut, berichtet die kanadische Kochbuchautorin Mairlyn Smith, dass sie mit ihrem Mann jeden Abend nach dem Essen etwa eine Stunde lang spazieren geht, um Blähungen zu vertreiben: „Etwa 60 Minuten nach dem Essen ziehen wir unsere Laufschuhe an und los geht‘s. Warum tun wir das? Nun, wir essen viele Ballaststoffe und haben deshalb Blähungen. Das macht jeder! Und ja, man furzt beim Gehen!“ Sie glaubt: „Ein Pups-Spaziergang nach dem Abendessen hilft Ihnen, wunderbar zu altern.“
Was sagen Experten dazu?
Der Gastroenterologe Dr. Rosario Ligresti bestätigt: Spaziergänge nach dem Essen fördern die Bewegung des Darms und helfen so, Blähungen abzubauen. „Ein Spaziergang nach dem Essen regt die Muskeln im Verdauungstrakt zur Kontraktion an, was den Transport der Nahrung unterstützt und Verstopfung vorbeugt“, erklärt der Experte.
Doch nicht nur das: Die körperliche Aktivität hilft dem Körper, Glukose aus dem Blut aufzunehmen, was Blutzuckerspitzen reduzieren kann – besonders wichtig für Menschen mit Diabetes oder Prädiabetes.
Weitere Vorteile des Verdauungsspaziergangs
Neben der besseren Verdauung bietet der Pups-Spaziergang laut Dr. Ligresti weitere gesundheitliche Vorteile:
- Stärkung von Knochen und Muskeln
- Stressabbau und besserer Schlaf
- Niedrigerer Blutdruck
- Möglicherweise bessere geistige Leistungsfähigkeit
Ob man es nun Pups-Spaziergang nennt oder nicht: Ein kurzer Verdauungsspaziergang nach dem Essen hat viele positive Effekte auf Körper und Geist. Wer regelmäßig zu Ballaststoffen greift oder zu Blähungen neigt, kann auf diese einfache Weise Beschwerden lindern und langfristig seine Gesundheit fördern.