5 Sportarten für Hochdruck-Patienten

Bluthochdruck lässt sich nicht nur mit Medikamenten behandeln. Auch Sport kann die Werte senken. Bereits der Wechsel vom Bewegungsmuffel zu leichter sportlicher Betätigung bietet einen Gewinn für die Gesundheit.

Älterer Mann schwimmt lachend in Richtung Kamera
© auremar - Fotolia

1. Wandern

"Gut für das Herz-Kreislauf-System ist vor allem Sport, der eine mäßige Ausdauerbelastung mit sich bringt", weiß die Deutsche Herzstiftung. Kleine Wanderungen sind meist am Wohnort und in der näheren Umgebung möglich. Wer durch regelmäßige Wanderungen fit genug ist, kann sich im Urlaub auch an längere Strecken heranwagen.

2. Nordic Walking

Das schnelle Gehen mit zwei Stöcken bietet sich vor allem bei Gelenkproblemen an. Das sanfte Konditionstraining stärkt Herz und Kreislauf und steigert die Fitness. Und keine Sorge, der Umgang mit den beiden Laufstöcken lässt sich ganz unkompliziert und schnell erlernen. Denn Nordic Walking basiert auf dem normalen Gang des Menschen, den die Stöcke nur unterstützen.

3. Radfahren

"Radsport hat gleich mehrere Vorteile", weiß die Deutsche Hochdruckliga. "Die körperliche Anstrengung ist gut dosierbar und lässt sich sehr einfach an den individuellen Leistungsstand anpassen." Fast jeder kann bereits Rad fahren, der Besuch von speziellen Kursen entfällt. Außerdem haben die meisten Menschen ein Fahrrad im Keller oder in der Garage stehen. Damit fällt der Einstieg leicht.

4. Schwimmen

Dass Schwimmen Hochdruckpatienten nutzt, belegte kürzlich beispielsweise eine US-amerikanische Forschergruppe. Sie wies nach, dass sich der Blutdruck untrainierter älterer Personen damit um etwa 10 mmHg senken lässt (mmHg = Millimeter Quecksilbersäule, Maßeinheit für den Blutdruck). Dazu verglichen die Forscher zwei Sportgruppen. Die eine machte Entspannungs- und Dehnübungen, die andere ging schwimmen. Nur bei den Wassersportlern sank nach drei Monaten der Blutdruck.

5. Krafttraining

Zusätzlich zum Ausdauertraining empfiehlt die Deutsche Herzstiftung moderates Krafttraining. "Denn eine größere Muskelmasse verbessert unter anderem den Stoffwechsel", wissen die Experten. Wichtig: das Krafttraining nur in mäßiger Dosierung betreiben. Also kein Bodybuilding im Fitnessstudio anstreben oder schwere Gewichte verwenden. Ansonsten kann es zu gefährlichen Überlastungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen. Auch Pressatmung nach Möglichkeit vermeiden.

Peter Erik Felzer

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