7 Minuten für die Gelenkgesundheit

Mit diesen einfachen Übungen können Sie Ihrer Gelenkgesundheit etwas Gutes tun.

Mit diesen Übungen stärken Sie die Gelenkgesundheit.
Heike Gabriela Drechsler ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin.
© Orthomol

"Unser Leben ist schneller geworden. Das heißt aber nicht, dass wir uns körperlich mehr bewegen", blickt Drechsler auf unsere manchmal hektischen Zeiten. "Wir neigen zur Bequemlichkeit, dabei ist es ganz einfach, Bewegung in den Alltag zu bringen." Die Doppel-Olympiasiegerin zeigt, wie man nebenbei seine Muskulatur stärkt und die Gelenkgesundheit unterstützt.

Rauf und runter: Treppen steigen!

Rolltreppen und Aufzüge vermeidet man laut Drechsler am besten. Ihr Tipp: nach Möglichkeit immer die Treppe benutzen. "Wenn man sich das angewöhnt, bleibt man fit. Das ist ein super Training für die gesamte Beinmuskulatur und stabilisiert nebenbei auch Fuß-, Hüft- und Kniegelenke."

Einkaufen – ohne Auto

"Kleinere Besorgungen kann man getrost auch mal ohne Auto machen und zu Fuß zum Einkaufen gehen. Ich versuche, das regelmäßig in meine Woche einzubauen", berichtet Drechsler. "Bewegung an der frischen Luft ist optimal für die Gesundheit. Das Gehen stärkt dabei die Muskulatur des ganzen Körpers."

Der imaginäre Wischmopp

"Stellen Sie sich hin. Führen Sie nun einen imaginären Wischmopp mit dem einen Fuß soweit es geht nach vorn, dann seitwärts nach rechts und dann nach hinten." Drechsler gibt noch einen wichtigen Hinweis: "Das Knie sollte dabei immer leicht über dem Standfuß gebeugt sein. Wer das Gleichgewicht nicht halten kann, darf sich abstützen. Danach ist das andere Bein dran."

Mach den Flamingo

"Ich telefoniere gern und lange", gibt Drechsler zu. Diese Zeit lässt sich für die Fitness nutzen. "Stellen Sie sich auf ein Bein. Das Knie ist leicht gebeugt und befindet sich über dem großen Zeh. Das Bein wird jeweils bis zu einer Minute gehalten. Das geht sehr gut während eines Telefonats."

Unterarmbeuge in der Kochpause

"Wenn ich warten muss, bis das Wasser kocht, oder wenn ich Leerlauf beim Zubereiten in der Küche habe, trainiere ich zwischendurch einfach, aber effektiv die Unterarmbeuger", erzählt Drechsler aus ihrem Alltag. "Stützen Sie sich dafür mit den Armen nach hinten ab und drücken Sie den Körper mit der Kraft der Arme langsam hoch und runter. Die Fersen drücken dabei fest in den Boden, die Zehenspitzen sind angewinkelt."

Schwung mit der Tüte

"Bei dieser Übung für die Nackenmuskulatur brauchen wir etwas mehr Kraft", warnt Drechsler. »Ist man mit nicht zu schweren Einkaufstaschen unterwegs, kann man diese Bewegung zwischendurch einbauen", so ihr Tipp. "Schwingen Sie die Arme diagonal vor und zurück. Die Schultern bleiben entspannt unten. Dabei sollte man auf einen geraden Rücken achten. Das gelingt, wenn Sie einfach den Bauchnabel nach innen ziehen. Die Übungen können alle beliebig oft wiederholt werden.

Peter Erik Felzer

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