Was macht Calcium im Körper?
Calcium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe überhaupt. Es sorgt dafür, dass unsere Knochen stabil bleiben und schützt so langfristig vor Osteoporose. Bis etwa zum 30. Lebensjahr hilft eine calciumreiche Ernährung, die sogenannte Spitzenknochenmasse aufzubauen. Danach unterstützt Calcium dabei, die Knochenmasse möglichst lange zu erhalten.
Doch Calcium kann noch mehr:
- Es steuert die Weiterleitung von Nervenimpulsen.
- Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Muskelkontraktion.
- Es ist wichtig für zahlreiche Enzyme und die Blutgerinnung.
Fehlt Calcium im Blut, greift der Körper auf die Knochen als „Vorratsspeicher“ zurück – und das kann langfristig deren Stabilität schwächen.
Calcium-Mangel vorbeugen
Eine ausgewogene Ernährung mit vielen calciumreichen Lebensmitteln ist die beste Vorsorge. Wer seinen Bedarf nicht allein über die Nahrung decken kann, hat die Möglichkeit, Calciumpräparate aus der Apotheke einzunehmen – häufig in Kombination mit Vitamin D.
Vitamin D ist dabei ein entscheidender Partner: Es verbessert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm und unterstützt gleichzeitig den Einbau in die Knochen. Gute Nachricht: Bei üblicher Dosierung sind Nebenwirkungen von Calcium-Präparaten nicht zu erwarten.
Der tägliche Calcium-Bedarf
Damit es nicht zu Mangelerscheinungen wie Muskelschwäche, Krämpfen, Nervosität oder Knochenschwund kommt, empfehlen Fachgesellschaften für Erwachsene rund 1000 Milligramm Calcium pro Tag.
So kannst du den Bedarf decken:
- 4 Gläser Milch
- 4 Becher Joghurt
- 3–4 Scheiben Käse
- 450 Gramm Grünkohl
Weitere gute Calciumquellen sind Kefir, Dickmilch, Fenchel und Brokkoli.