So wie wir uns im Laufe des Lebens verändern, verändert sich auch unsere Haut. Die zarte Kinderhaut wird in der Pubertät oft fettig und neigt zu Pickeln und Mitessern. Kein schöner Zustand, aber er geht vorüber. Später haben die Gene das Sagen: Sie bestimmen, ob die Haut eher normal, trocken oder fettig ist. Mit zunehmendem Alter herrscht in der Regel der trockene Hautzustand vor. Die richtige Pflege muss daher altersgerecht und zustandsgerecht erfolgen.
Durch die Reinigung werden Schmutz, Schweiß, Bakterien, Make-up, Hautcremes und was sich sonst noch auf der Hautoberfläche findet, entfernt. Sie sollte mindestens einmal täglich mit einem geeigneten Reinigungsprodukt durchgeführt werden. Dazu wird das Präparat auf die Haut aufgetragen und unter Zugabe von Wasser mit kreisenden Bewegungen auf dem Gesicht verteilt. Danach wird gründlich mit Wasser abgespült.
Unter Tonisieren versteht man das Abreiben des Gesichts mit einem Wattebausch, der mit Gesichtswasser getränkt ist. Dadurch werden Reste des Reinigungsprodukts entfernt, die Haut erfrischt und ihre Oberfläche wieder auf ihren natürlichen leicht sauren Wert eingestellt.
Die Hautpflege soll den durch die Reinigung entfernten Säureschutzmantel der Haut erneuern. Dieser Schutzfilm sorgt dafür, dass keine fremden Stoffe eindringen und gespeicherte Feuchtigkeit nicht nach außen verdampft. Weil das Gesicht tagsüber anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist als nachts, sollten abwechselnd Tages- und Nachtcremes verwendet werden.
Der Hautschutz ist eine zusätzliche Pflegemaßnahme. Am wichtigsten ist der Sonnenschutz. Wegen der immer stärker werdenden Sonneneinstrahlung sollte man bereits mit Beginn des Frühjahrs eine Sonnencreme auftragen oder eine Tagespflege mit UV-Schutz verwenden. Im Winter soll ein guter Kälteschutz das Gesicht vor Erfrierungen schützen.
Der Zustand der Haut ist von vielen Faktoren abhängig. Neben altersbedingten Veränderungen wird er von der Umwelt (Jahreszeiten, klimatisierte Räume), Krankheiten oder der Einnahme verschiedener Medikamente beeinflusst. Das kann dazu führen, dass aus einer bisher normalen Haut plötzlich eine trockene wird. Passt man die Pflege nicht den neuen Gegebenheiten an, reagiert die Haut sauer und wird schlimmstenfalls krank.
Normale Haut:Trockene Haut:Fette Haut:Reife Haut:
Zu welchem "Hauttyp" man gehört, spürt man meist selber. Wenn die Haut nach der Reinigung spannt, juckt, sich schuppt, wenn man ständig das Bedürfnis hat zu cremen, dann ist sie ziemlich sicher trocken. Wenn sie dagegen glänzt, sich grobe Poren, Mitesser und Pickel zeigen, dann gehört man zur Gruppe der Menschen mit fetter Haut. Eine normale Haut haben leider nur wenige Menschen.
Apothekerin Ursula Kindl
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