Mit heiler Haut durch den Winter

Die Haut von Diabetikern ist oft anfälliger für Witterungseinflüsse und Krankheitserreger. Im Winter kann sich diese Tendenz durch Kälte und trockene Heizungsluft verstärken. So hält Ihre Haut durch.

Vater, Mutter und Sohn genießen die winterliche Sonne
© mauritius images
  1. Mild reinigen
    Morgens genügt es, die Gesichtshaut mit klarem Wasser zu säubern, abends sollten hingegen Reinigungsprodukte zum Einsatz kommen. Am besten solche wählen, die die Haut auch pflegen. Auf alkoholische Zusätze verzichten, denn sie trocknen die Haut zusätzlich aus.
  2. Weniger ist mehr
    Ein heißes Bad ist gerade an kalten Tagen verlockend, doch übertreiben Sie es nicht, denn häufiges Baden oder Duschen fördern das Austrocknen der Haut. Badezusätze mit rückfettenden Zusätzen sind nun richtig.
  3. Fett im Fokus
    Gesicht und Körper brauchen im Winter reichhaltigere, also fetthaltigere Pflege, die aber auch Feuchtigkeit bietet. Für das Gesicht kann es ausreichen, die in der Regel reichhaltigere Nachtpflege am Tag zu verwenden. Wer zu Hautunreinheiten neigt, sollte bei den Produkten bleiben, die er verträgt, dafür aber häufiger am Tag nachcremen.
  4. Extraportion gönnen
    Die Hände sollten nach dem Waschen gut abgetrocknet, und anschließend jedes Mal eingecremt werden. Dabei die Fingernägel nicht vergessen. Besonders wohl bekommt ihnen im Winter eine Portion Pflege über Nacht. Dazu mit der gewählten Handcreme dick eincremen und dünne Baumwollhandschuhe aus der Apotheke darüber ziehen. So lässt es sich schlafen ohne die Gefahr, dass die Bettwäsche Creme abbekommt.
  5. Vor Kälte schützen
    Ab Minus acht Grad Außentemperatur stellen die Talgdrüsen ihre Arbeit ein. Damit wird der natürliche Fettfilm dünner. Deshalb sollte man die Haut bei Minusgraden mit einer Kälteschutzcreme versorgen. Oder einen Sonnenschutz wählen, der gleichzeitig einen Kälteschutz bietet. Wichtig: Den Kälteschutz drinnen abwischen, sonst staut sich Wärme unter der Creme.
  6. An die Lippen denken
    Die Lippenhaut ist besonders zart. Spezielle Pflegestifte oder Cremes versorgen sie mit Fett und schützen sie so vor Kälte und Trockenheit. Wintersportler sollten bei Aktivitäten draußen darauf achten, dass der Pflegestift auch einen hohen Lichtschutzfaktor hat.
  7. Die Füße nicht vergessen
    Sie sind im Winter zwar meist verdeckt, sollten aber dennoch nicht vergessen werden, denn gerade hier können Risse und Wunden fatale Folgen für Diabetiker haben. Bewährt hat sich die tägliche Inspektion der Füße nach der Reinigung sowie das anschließende Eincremen mit Präparaten aus der Apotheke, die speziell auf die Hautbeschaffenheit von Diabetikern ausgerichtet sind.

Apothekerin Isabel Weinert

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