Diese 7 Lebensmittel mit Kupfer halten das Gehirn fit

Dr. Karen Zoufal  |  22.07.2025 10:12 Uhr

Fit im Kopf bis ins hohe Alter – das wünschen sich viele. Eine neue Studie liefert Hinweise, dass Kupfer dabei eine wichtige Rolle spielen könnte. Erfahren Sie, wie Sie den Mineralstoff ganz einfach in Ihre Ernährung einbauen können – etwa mit Walnüssen.

Eine Frau isst eine Handvoll Walnüsse während der Arbeit am Laptop.
Walnüsse sind eine guter Snack beim Arbeiten – und eine Kupferquelle: Ältere Menschen, die mehr Kupfer zu sich nahmen, waren in einer Studie geistig leistungsfähiger.
© nortonrsx/iStockphoto

Eine große Ernährungsstudie stellt einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Kupfer und besseren geistigen Leistungen bei älteren Erwachsenen her: Das Forschungsteam hatte Ernährungs- und Gesundheitsdaten von mehr als 2.400 Erwachsenen im Alter ab 60 Jahren in den USA analysiert. Es stellte fest: Die Aufnahme von Kupfer könnte einen Einfluss auf die geistige Leitungsfähigkeit haben.

In mehreren Messungen schnitten ältere Personen mit mehr Kupfer in der Ernährung deutlich besser ab als Personen, die weniger davon aufnahmen. Bemerkenswert war, dass dies insbesondere für Personen mit einem Schlaganfall in der Vorgeschichte galt. Ein Schwellenwert, ab dem mehr Kupfer keine zusätzlichen Vorteile mehr brachte, war dabei nicht zu beobachten. 

Diese Lebensmittel enthalten viel Kupfer

Die Analyse von Dosis des Kupfers und Wirkung deutet auf eine optimale, tägliche Kupferzufuhr von etwa 1,22 Milligramm hin. Folgende Lebensmittel enthalten viel Kupfer:

  • Walnüsse
  • Linsen
  • Pilze
  • Dunkle Schokolade
  • Weizenkleie
  • Kartoffeln
  • Austern

Um den besten Wert genauer festzulegen, sind jedoch weitere Langzeitstudien nötig. Denn für die Studie hatten die Teilnehmenden ihre Ernährung nur für einen Tag zu Protokoll gegeben. Es handelte sich also eher um eine Momentaufnahme, die es nicht erlaubt, einen direkten Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung herzustellen. Die Ergebnisse waren aber recht eindeutig, was nach Ansicht der Forschenden weitere Untersuchungen rechtfertigt. 

Zu viel Kupfer kann schädlich sein

Auch aus früheren Studien weiß man, dass Kupfer die Gehirngesundheit fördert, indem es die Kommunikation zwischen Nervenzellen und die Energieversorgung des Gehirns unterstützt. Wer nun nach dem Motto „Viel hilft viel“ Kupfer einnimmt, sei aber gewarnt: „Ein Überschuss an Kupfer kann toxisch sein, Zellen chemisch unter Stress setzten und zum Untergang von Nervenzellen beitragen“, schreibt das Forschungsteam. 

Quelle: DOI 10.1038/s41598-025-09280-9

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