RF
|
03.02.2025 14:18 Uhr
Grippeimpfungen gehören heute zum Alltag in vielen Apotheken, und die Studie belegt, dass die Akzeptanz von Impfungen durch Apothekerinnen und Apotheker hoch ist. Die Studienautoren haben dazu Daten aus Pilotprojekten in den Grippesaisons 2020 bis 2023 ausgewertet – insgesamt wurden damals über 11.000 Menschen nach ihrer Impfung in der Apotheke befragt.
Besonders bemerkenswert: 44 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie sich ohne das Apothekenangebot nicht hätten impfen lassen, bei Erstimpfungen lag dieser Wert sogar bei 65 Prozent. Die einfache Verfügbarkeit, keine langen Wartezeiten und die flexiblen Öffnungszeiten der Apotheken machen das Impfangebot besonders attraktiv. Über 93 Prozent der Befragten würden sich erneut in der Apotheke impfen lassen, und fast 80 Prozent können sich vorstellen, dort auch andere Impfungen zu erhalten.
„Die Ergebnisse unserer Studie legen nahe, dass apothekengeführte Initiativen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des öffentlichen Vertrauens in Impfprogramme in Deutschland spielen könnten", lautet das Fazit der Studienautoren in der Fachzeitschrift „Vaccine“.
Quelle: DOI 10.1016/j.vaccine.2024.126650