Baby & Familie

Schwere Babys tun sich in der Schule leichter

03.12.2014

Ihr Kind lernt an der besten Schule der Umgebung? Das ist schön und gut. Doch wenn es um die schulischen Erfolge der Zöglinge geht, könnte das Zünglein an der Waage einer neuen US-Studie zufolge das Geburtsgewicht sein.

Properes Baby bäuchlings auf weißer Decke mit weißem Badetuch über dem Kopf, nach links oben blickend
Kinder, die proper geboren wurden, bringen in der Grund- und Mittelschule die besseren Noten mit nach Hause.
© Andriy Petrenko - Fotolia

Schwerere Neugeborene tun sich demnach später in der Grund- und Mittelschule leichter als Babys, die als Leichtgewichte zur Welt kamen. Dies berichtet ein Forscherteam von der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois. Ihre Studie habe gezeigt, dass Kinder, die bei ihrer Geburt schwerer sind, von der dritten bis zur achten Klasse bessere Noten in Tests erzielen, so die Wissenschaftler. Der Zusammenhang zwischen Geburtsgewicht und Noten sei auch bei Zwillingen nachweisbar gewesen. Und selbst der Vorteil, eine gute Schule zu besuchen, habe nicht den Nachteil eines geringeren Geburtsgewichts aufwiegen können, so die Forscher.

Die Ergebnisse werfen den Wissenschaftlern zufolge die Frage auf, ob das Ungeborene von einer längeren Zeit im Bauch der Mutter profitieren könnte. „Unsere Studie spricht für die Vorstellung, dass eine längere Schwangerschaft und die damit verbundene Gewichtszunahme gut ist“, sagt einer der Studienautoren, David Figlio.

Die Karriere eines Menschen werde durch das Geburtsgewicht jedoch nicht besiegelt, sagt Mitautor Jonathan Guryan. Auch Kinder mit geringem Geburtsgewicht könnten in der Schule besser abschneiden als ihre schwereren Altersgenossen, und täten dies auch. So ließe sich z.B. anhand der Bildung der Mutter durchaus besser vorhersagen, wie es um die schulischen Erfolge der Zöglinge bestellt sei.

HH

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