Sicher unterwegs in Bus und Bahn

Sicher unterwegs mit Bus und Bahn: Mit diesen Tipps kommen Senioren ans Ziel.

So kommen Senioren sicher ans Ziel.
Der Busfahrer hilft Rollstuhlfahrer gern beim Einsteigen.
© Monkey Business - Fotolia

Vor der Fahrt

Sind öffentliche Verkehrsmittel ungewohnt für Sie, planen Sie einfach die erste Fahrt gemeinsam mit einem Bekannten an einen schönen Ort. Möchten Sie den Zug nutzen und sind in Ihrer Mobilität eingeschränkt, dann lassen Sie sich im Vorfeld telefonisch durch die Deutsche Bahn beraten: 0180 6512512 (Festnetz 20 ct/Anruf, Mobilfunk max. 60 ct/ Anruf ). Meiden Sie Hauptverkehrszeiten, wenn Sie mit Hilfsmitteln unterwegs sind. So bleibt Platz, diese abzustellen und Muße, die Fahrt zu genießen. Planen Sie Termine entsprechend, beispielsweise beim Arzt.

Bitte einsteigen

Die wichtigste Regel beim Einsteigen lautet: mit einer Hand nach sicherem Halt suchen und sich zügig auf den nächsten freien Platz setzen. Wer den Rollator dabei hat, steigt durch die breitere Tür ein. Ist eine Stufe oder Lücke zu überbrücken, bietet sich der Kinderwagen-Trick an: erst die Vorder-, dann die Hinterräder anheben. Achten Sie auch auf Ihre Füße. Bitten Sie um einen Sitzplatz im für Hilfsmittel vorgesehenen Bereich, im Bus ist das die Freifläche gegenüber der Tür. Niemals sollte der Rollator als Sitzplatz benutzt werden! Stellen Sie das gute Stück vor sich und vergessen Sie die Feststellbremse nicht.

Für Rollstuhlfahrer gilt: Vorwärts einfahren, wenn der Bus, die Bahn oder die Haltestelle barrierefrei konstruiert ist. Falls nicht, informiert man den Fahrer. Der ist geschult und freut sich, dass er auch mal aufstehen und einige Schritte gehen darf.

Und los geht’s

Nutzen Sie Griffe und Haltestangen – auch wenn Sie auf Ihrem Platz sitzen. Haben Sie einen Einkaufstrolley dabei, halten Sie ihn mit einer Hand fest, damit er nicht umkippt oder Mitfahrer verletzt. Wichtig ist es, den Gang nicht zu versperren. Möchten Sie mit dem Rollator eine Fahrkarte kaufen oder entwerten, bitten Sie Fahrgäste um Hilfe. Sie machen ihren Mitmenschen die Freude, sie als vertrauenswürdig anzusehen, und sich selbst um ein Lächeln reicher. Rollstuhlfahrer sollten während der Fahrt auf der Freifläche entgegen der Fahrtrichtung parken und die Bremse anziehen.

Tschüss, bis bald

Bitte keinen Stress! Stehen Sie erst auf, wenn das Fahrzeug steht. Der Fahrer hat den Fahrgastraum über einen Monitor im Blick und wartet. Das ist für ihn ganz selbstverständlich. Beim Aussteigen bitten Sie notfalls Fahrgäste um Unterstützung. Verfallen Sie nicht auf den Gedanken, Sie würden stören. Das Gegenteil ist der Fall. Für einander da zu sein, ist einfach schön. Der Trick 17 beim Aussteigen mit dem Rollator lautet: rückwärts gehen. Das sollte jedoch im Sanitätshaus geübt worden sein. Ist man im Rollstuhl, wendet man sich an den Fahrer.

Gar nicht so schwierig, oder? Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt man mit dem Leben in Kontakt. Das ist viel besser, als nur zu Hause zu sitzen. Mobil zu sein, hält körperlich und geistig fit und erhöht die Lebensqualität.

Tamara Berikoven

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