Vitamin C unterstützt die Bildung von Knochen, Zähnen, Zahnfleisch und Blut. Unter seinem Einfluss arbeiten bestimmte Faktoren des Immunsystems effektiver. Vitamin C wirkt als Antioxidans, neutralisiert also schädliche freie Radikale im Körper. Es verbessert außerdem die Verwertung von Eisen.
Die Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut, die Seefahrern einst das Leben schwer machte, kennt man in den Industrienationen nicht mehr. Doch auch wenn es hier nicht schwer ist, sich mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln zu versorgen, kann der Einsatz in Tabletten- oder Kapselform Sinn machen.
Aber auch, wer sich nach bestem Gewissen gesund ernährt, muss beim Vitamin C-Gehalt von Nahrungsmitteln mit deutlichen Schwankungen rechnen, denn Vitamin C reagiert äußerst empfindlich auf Licht und Sauerstoff. Daraus erklärt sich auch, warum etwa tiefgekühltes Gemüse oft einen höheren Vitamin-C-Gehalt hat als solches, das tagelang herumgelegen hat. Zur Vitamin-C-schonenden Verarbeitung gehört auch, Obst und Gemüse – wenn möglich – nicht zu schälen, denn in und direkt unter der Schale sitzen die größten Mengen des Vitamins.
Bei einer Aufnahme unter 10 Milligramm pro Tag entsteht Skorbut, der hier zu Lande nicht mehr auftritt. Geringere Mangelzustände können aber auch Folgen haben, wie zum Beispiel Abwehr- und Leistungsschwäche, Müdigkeit, Hautveränderungen und schlechtere Wundheilung. Folgende Personengruppen sollten besonders auf eine ausreichende Zufuhr achten: Schwangere und Stillende, Menschen mit körperlichem oder seelischem Stress, Leistungssportler, Raucher, Menschen, die Diät machen oder sich einseitig ernähren oder Menschen mit Magen-Darm-Krankheiten oder mit geschwächtem Immunsystem.
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin. Überschüsse können deshalb rasch wieder über die Nieren ausgeschieden werden. Sehr große Mengen können Magen-Darm-Beschwerden mit sich bringen.
Viel Vitamin C steckt in Hagebutten, Sanddorn, Kiwi, Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl und Fenchel. Die durchschnittliche Tagesdosis (100 mg) ist enthalten in 40 g schwarzen Johannisbeeren, 50 g roher roter Paprika oder 110 g Kiwi.
Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.
Smartwatches messen den Puls ununterbrochen. So können Abweichungen frühzeitig erkannt werden.
Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.
Neue Wirkstoffe sollen ganz einfach das Gewicht reduzieren. Doch für wen sind die Mittel geeignet?…
Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Das Apotheken Magazin ist eine kostenlose Zeitschrift für Apothekenkunden, die fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.
aus Apotheke, Forschung und Gesundheitspolitik.
Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?
In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern