Erstmals seit dem 18. Juni werden wieder mehr als 1.000 COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen in Deutschland behandelt. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hervor.
„Seit gut einem Monat steigen die Patientenzahlen wieder an – aber noch ist die Situation auf den Intensivstationen zu bewältigen“, sagt Professor Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin des Aachener Universitätsklinikums. Damit sich die Situation aber nicht weiter zuspitzt, betont der Mediziner, wie wichtig es sei, sich impfen zu lassen.
Wissenschaftler des DIVI haben berechnet: Wenn die Impfquote um nur zehn Prozent steigt, sind deutlich weniger Intensivbetten belegt. Im Fokus der Arbeit standen dabei Daten von über 35-Jährigen sowie die über 60-Jährigen.
Jeder hat nun die Möglichkeit, sich impfen zu lassen – dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber dem letzten Jahr. „Wir können das Pandemiegeschehen unter Kontrolle behalten. Wer sich jetzt impft, kann die Mortalitäts- und Morbiditätsraten verringern – also die Häufigkeit der Erkrankungen, die Zahl der schweren Verläufe und die daraus resultierenden Todesfälle. Leben zu retten, das ist ein sinnvoller Anreiz für eine Impfung“, so Marx.
Quelle DOI10.1007/s00063-021-00862-9
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