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Apotheker spenden für Schulprojekt zu psychischen Erkrankungen

11.05.2018

Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker hat einen Spendenscheck von 6.000 Euro an Vertreter des Schulprogramms „Verrückt? Na und!“ übergeben. Das Programm wurde vom bundesweit agierenden Leipziger Verein „Irrsinnig Menschlich“ ins Leben gerufen. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen aus der Tabu-Ecke herauszuholen.

Christoph Gulde, Vizepräsident des baden-württembergischen Landesapothekerverbandes (re.) übergibt den Spendenscheck an Professor Dr. Jürgen Armbruster, Vorstand der Evangelischen Gesellschaft (li.).
Christoph Gulde, Vizepräsident des baden-württembergischen Landesapothekerverbandes (re.) übergibt den Spendenscheck an Professor Dr. Jürgen Armbruster, Vorstand der Evangelischen Gesellschaft (li.).
© LAV BW

Der Baden-Württembergische Sozialminister, Manne Lucha ist Schirmherr des Projektes. Er bedankte sich für den Einsatz des Hilfswerks: „Ich gratuliere dem Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apothekern für seine sehr gelungene Spendenaktion!“ Schüler- und Lehrerschaft lernen im Projekt „Verrückt-? Na und!“ des Vereins Irrsinnig Menschlich, Ängste oder Depressionen, Sucht oder Mobbing, Überforderung und Stress rechtzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln. Sie lernen gleichzeitig, Vorurteile gegenüber Menschen mit seelischen Erkrankungen abzubauen und Ausgrenzung zu bekämpfen. „Verrückt-? Na und! ist somit ein wichtiger Beitrag für einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land“, so Lucha.

Christoph Gulde, stellvertretender Vorsitzender des Hilfswerks und Vizepräsident des baden-württembergischen Landesapothekerverbandes sagte bei der Scheckübergabe: „Durch viele kleine und auch einige große Spenden aus der Apothekerschaft im Lande konnten wir den Betrag seit Weihnachten sammeln. Wir als Apothekerinnen und Apotheker unterstützen diese wichtige Präventionsarbeit aus voller Überzeugung.“

Das Schulprogramm „Verrückt? Na und!“ bietet interessierten Schulen einen Projekttag an, an dem sich Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse unter fachlicher Begleitung mit psychisch Erkrankten und Angehörigen von erkrankten Menschen austauschen können. Durch die Spende der Apothekerschaft können jetzt noch mehr Schüler an solchen Aufklärungstagen teilnehmen. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. wurde im Jahr 2002 gegründet, um schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, wenn Menschen von Naturkatastrophen oder anderem Leid wie Kriegen oder Epidemien betroffen sind. Aber auch Initiativen oder Organisationen in Baden-Württemberg werden regelmäßig durch Spenden unterstützt.

LAV/RF

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