Beim Radfahren die Augen schützen

ZOU | 24.04.2023

Wenn es draußen wärmer wird und die Tage länger werden, steigen mehr Menschen aufs Fahrrad. Durch einen geeigneten Augenschutz lässt sich Fremdkörpern im Auge, Austrocknung und Verletzungen vorbeugen. Prof. Dr. Gerd Geerling, Vizepräsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, gibt dafür Tipps.
Eine Fahrradbrille aus splitterfreiem Kunststoff schützt die Augen vor UV-Strahlen und auch bei einem Unfall. image.originalResource.properties.copyright

Damit ausgedehnte Radtouren nicht mit roten, juckenden oder gar verletzten Augen enden, rät Geerling:

  • Sollte ein Insekt ins Auge geflogen sein, am besten sofort anhalten, damit es nicht zu einem Sturz kommt. Wenn möglich nicht ins Auge fassen und darin herumwischen, sondern es mit sauberem Trinkwasser ausspülen. Dann sollte am nächsten Tag nichts mehr von dem Vorfall zu spüren sein.
  • Besser ist es, eine Sonnenbrille oder eine Fahrradbrille aus splitterfreiem Kunststoff mit UV-Filter und Seitenschutz zu tragen – damit sind die Augen nicht nur vor der UV-Strahlung der Sonne, sondern auch bei einem Unfall geschützt.
  • Benetzende Augentropfen helfen bei trockenen Augen, besonders Personen, die Kontaktlinsen tragen.
  • Allergiker sollten immer antiallergische Augentropfen mitnehmen.
  • Eichenprozessionsspinner können nicht nur die Haut reizen, sondern auch die Augen und dort schmerzhafte Bindehautentzündungen hervorrufen. Auch hier sollte man auf keinen Fall die Augen reiben.
  • Generell gilt: Sollten Beschwerden der Augen länger anhalten oder es zu starken Schmerzen kommen, suchen Sie besser eine Augenarztpraxis auf.