Nicht nur Medikamente, sondern auch manche Lebensmittel vertragen sich nicht mit gewissen Arzneistoffen. So auch die Grapefruit. Lesen Sie hier, wie die Frucht den Stoffwechsel beeinflusst und bei welchen Wirkstoffen Wechselwirkungen zu befürchten sind.
Grapefruit hemmt durch ihre Inhaltsstoffe Naringenin oder Bergamottin die Funktion des körpereigenen Eiweiß CYP3A4. Genießt man die Früchte pur oder als Saft, muss der Körper dieses Enzym in der Folge erst wieder neu herstellen, was einige Tage dauern kann. Das verändert maßgeblich die Wirkstärke vieler Medikamente, denn etwa die Hälfte aller Arzneimittel wird über CYP3A4 entweder abgebaut oder aber in eine stärker wirksame Form umgewandelt. Ein Arzt oder Apotheker kann prüfen, ob dies auf die eigene Medikation zutrifft. Nimmt man ein betroffenes Mittel regelmäßig ein, empfiehlt sich ein genereller Grapefruit-Verzicht.
Die folgende Liste zeigt eine Auswahl von 50 alphabetisch angeordneten Arzneistoffen, die besonders stark mit Grapefruit wechselwirken. Die Reihenfolge bezieht sich dabei nicht auf die Stärke der Wechselwirkung.
Quelle: Riedl, T. (2019). Arzneimittelbezogene Probleme erkennen und lösen. Eschborn: GOVI Verlag. Seite 51f
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