Frauke Ludowig: "Ich möchte 100 werden"

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Frauke Ludowig ist eine der bekanntesten TV-Moderatorinnen in Deutschland. DAS APOTHEKEN MAGAZIN sprach mit ihr über ihr Engagement gegen sexuellen Missbrauch und wie ihr Hund gegen den inneren Schweinehund hilft.

Frauke Ludowig
Frauke Ludowig setzt sich gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen ein.
© "Nicht wegschieben" / Bundesregierung

Frau Ludowig, warum engagieren Sie sich für die Kampagne "Nicht wegschieben" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung?

Frauke Ludowig: Als die Anfrage kam, habe ich keine Sekunde gezögert, mich gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Das ist so ein wichtiges Thema, auch weil ich selbst Mutter von zwei Töchtern bin. Und gerade in diesen doch etwas rauen Zeiten, in denen andere Dinge die Schlagzeilen beherrschen, ist der Einsatz für mich umso wichtiger.

Brauchen Kinder und Jugendliche heute mehr Schutz als vor zehn oder zwanzig Jahren?

Frauke Ludowig: Manche Leute sagen, dass früher nicht so viel über das Thema berichtet wurde wie heute. Aber darauf kommt es mir überhaupt nicht an. Auch wenn nur ein Kind Schutz braucht, ist es schon schützenswert. Jeder Missbrauchsfall ist einer zu viel.

Im Mittelpunkt der Kampagne steht, im persönlichen Umfeld wachsam zu bleiben.

Frauke Ludowig: Natürlich gibt es das Bild vom fremden Mann, der im Park Kindern auflauert. Auch das macht mir Angst. Die meisten Missbrauchsfälle kommen aber im privaten Umfeld vor. Deswegen macht die Kampagne "Nicht wegschieben" darauf aufmerksam. Ich kann nur appellieren, die Augen offen zu halten, wenn im persönlichen Umfeld etwas komisch oder ungewöhnlich erscheint. Ich habe als Mutter auch immer versucht, meine Töchter zu stärken, dass sie mir immer sagen können, wenn irgendetwas ungewöhnlich ist.

Wo können Kinder, aber auch Eltern Hilfe finden?

Frauke Ludowig: Von der Kampagne "Nicht wegschieben" gibt es ein für Anrufer kostenloses und anonymes Hilfe-Telefon, die Rufnummer dafür lautet 0800 22 55 530. Es ist montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr und dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr erreichbar. Wer lieber schreiben möchte oder Beratungsstellen vor Ort sucht, findet hier Informationen: www.hilfe-telefon-missbrauch.de

Sie sind kürzlich 60 Jahre alt geworden. Wie halten Sie sich fit?

Frauke Ludowig: Für mich ist es wichtig, dass man sich gesund hält und gesund bleibt. Sie sind der Erste, dem ich das verrate: Ich habe mich vor meinem runden Geburtstag vom Kopf bis zu den Füßen medizinisch abchecken lassen. Ich möchte 100 werden. Da muss ich natürlich die nächsten 40 Jahre gut auf mich aufpassen.

Was tun Sie sonst noch für sich?

Frauke Ludowig: Ich bin nicht die Frau, die sagt: Wenn ich mich einen Tag nicht richtig bewege, fühle ich mich unwohl. Ich würde viel lieber auf dem Sofa liegen. Aber ich habe mit den Jahren gemerkt, damit halte ich mich gar nicht fit. Mit meinem Trainer Marcus Kalz mache ich zwei- bis dreimal die Woche Sport. An den restlichen Tagen versuche ich zu Hause etwas zu tun, etwa auf meinem Crosstrainer. Bei der Bewegung hilft mir auch mein Hund, den wir seit drei Jahren haben. Ich gehe jeden Tag bei Wind und Wetter mit ihm raus.

 

Wo können Kinder, aber auch Eltern Hilfe finden?

Frauke Ludowig: Von der Kampagne "Nicht wegschieben" gibt es ein für Anrufer kostenloses und anonymes Hilfe-Telefon, die Rufnummer dafür lautet 0800 22 55 530. Es ist montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr und dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr erreichbar. Wer lieber schreiben möchte oder Beratungsstellen vor Ort sucht, findet hier Informationen: www.hilfe-telefon-missbrauch.de

Sie sind kürzlich 60 Jahre alt geworden. Wie halten Sie sich fit?

Frauke Ludowig: Für mich ist es wichtig, dass man sich gesund hält und gesund bleibt. Sie sind der Erste, dem ich das verrate: Ich habe mich vor meinem runden Geburtstag vom Kopf bis zu den Füßen medizinisch abchecken lassen. Ich möchte 100 werden. Da muss ich natürlich die nächsten 40 Jahre gut auf mich aufpassen.

Was tun Sie sonst noch für sich?

Frauke Ludowig: Ich bin nicht die Frau, die sagt: Wenn ich mich einen Tag nicht richtig bewege, fühle ich mich unwohl. Ich würde viel lieber auf dem Sofa liegen. Aber ich habe mit den Jahren gemerkt, damit halte ich mich gar nicht fit. Mit meinem Trainer Marcus Kalz mache ich zwei- bis dreimal die Woche Sport. An den restlichen Tagen versuche ich zu Hause etwas zu tun, etwa auf meinem Crosstrainer. Bei der Bewegung hilft mir auch mein Hund, den wir seit drei Jahren haben. Ich gehe jeden Tag bei Wind und Wetter mit ihm raus.

 

In einem Video auf Facebook machen Sie sogar Fitnessübungen mit ihren Eltern …

Frauke Ludowig: Mein Vater ist 90 und topfit, weil er jeden Tag auf seiner Matte liegt und seine Übungen macht. Meine Mutter hat sehr jung mit 38 Gelenkrheuma bekommen. Aber auch sie hat sich immer wieder nach vorne gekämpft. Es gab schon so manchen Arzt, der sagte, wenn sie nicht so drangeblieben wäre, würde sie schon längst im Rollstuhl sitzen.

 

Achten Sie auch auf Ihre Ernährung?

Frauke Ludowig: Bei der Ernährung bin ich leider etwas schlampert. Ich esse sehr gerne Zucker. Ich weiß natürlich, dass es viel gesünder ist, darauf zu verzichten. Das fällt mir aber unheimlich schwer.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Peter Erik Felzer.

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