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Inkontinenz: Keine Angst vor Blasenspiegelung

05.04.2013

Um die Ursache einer Blasenschwäche festzustellen, führen Ärzte verschiedene Untersuchungen durch. Eine davon kann eine Blasenspiegelung sein, die viele Patienten fürchten. Betroffene brauchten jedoch keine Angst davor haben, wie das Infozentrum Inkontinenz beruhigt.

Älterer Mann im Gespräch mit Arzt
Patienten mit Blasenschwäche, die sich den Ablauf einer Blasenspiegelung vorher genau erklären lassen, haben weniger Angst vor dem Eingriff.
© Monkey Business - Fotolia

Um Befürchtungen auszuräumen, sollten sich Patienten den Ablauf einer Blasenspiegelung vorher genau erklären lassen. Wer Angst vor Schmerzen hat, sollte das beim Arzt unbedingt ansprechen. Bei dem Eingriff wird zunächst die Harnröhre mit einem Gleitmittel und einem schmerzstillenden Medikament behandelt. Erst dann führt der Arzt das Instrument, eine Art Minikamera, in die Harnröhre ein und schiebt es in die Harnblase vor. Die Spiegelung wird mit flexiblen Instrumenten durchgeführt und ist nicht schmerzhaft. Bei der Untersuchung werden die Harnröhre, der Schließmuskel, beim Mann auch die Prostata und natürlich die Blase selbst beurteilt. Dabei erkennt der Arzt, ob und wie weit sich der Harntrakt abgesenkt hat und ob sogenannte inkontinenzverstärkende Erkrankungen, wie etwa Steine oder Ausstülpungen der Schleimhaut für die Blasenschwäche verantwortlich sind.

Einer Blasenspiegelung müssten sich aber längst nicht alle Inkontinenz-Patienten unterziehen, so das Infozentrum Inkontinenz. Um die Ursache einer Blasenschwäche festzustellen, wird der Arzt zunächst wissen wollen, wann und unter welchen Umständen man unfreiwillig Harn verliert. Er fragt zudem nach dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Einnahme von Medikamenten, früheren Operationen oder Erkrankungen und nach den Lebensgewohnheiten. Oft bittet er den Patienten auch, ein sogenanntes Miktionstagebuch zu führen, eine Art Tabelle, in die die täglichen Trink- und Urinmengen eingetragen werden.

II/FH

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