Jeder zweite Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst fühlt sich regelmäßig müde und erschöpft. Außerdem berichten sie häufiger von einer hohen Arbeitsbelastung als Beschäftigte in anderen Wirtschaftsbereichen. Das zeigt ein neues Faktenblatt der Bundeanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Während 67 Prozent der Beschäftigten im öffentlichen Dienst häufig verschiedene Arbeiten gleichzeitig betreuen müssen, sagen dies in der Industrie nur 58 Prozent und im Handwerk nur 50 Prozent der Beschäftigten. Ebenso berichten Staatsdiener häufiger davon, dass sie bei ihrer Arbeit häufig unterbrochen werden oder dass sie häufig an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten. Die Zahlen basieren auf Angaben von 17.000 Beschäftigten in Deutschland.
In Befragung aus dem Jahr 2018 wurden zudem verschiedene gesundheitliche Probleme abgefragt. Beschäftigte im öffentlichen Dienst berichteten hierbei häufiger von allgemeiner Müdigkeit, Mattigkeit oder Erschöpfung (52 Prozent), von nächtlichen Schlafstörungen (34 Prozent) oder Kopfschmerzen (39 Prozent).
Der öffentliche Dienst umfasst viele Berufe, zum Beispiel in Verwaltung, Lehre, Krankenpflege, Polizei oder Rechtspflege. Die Aufgaben und Arbeitsbedingungen in diesen Berufsfeldern unterscheiden sich zum Teil stark voneinander.
NK
Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.
Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.
Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?
aus Apotheke, Forschung und Gesundheitspolitik.
In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern
Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Die NAI ist ein Magazin, das fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.