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11.06.2025 09:42 Uhr
Mit etwa 75.000 Neuerkrankungen jedes Jahr ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei biologischen Männern. Die Diagnose trifft viele völlig unvorbereitet, doch wie geht es nach der Diagnose weiter? Antworten darauf geben zwei Fachärzte am Donnerstag, 12. Juni 2025, am Lesertelefon. Rufen Sie an!
Früh erkannt – gut behandelbar
Prostatakrebs wächst meist langsam und bleibt im Frühstadium oft unbemerkt. Beschwerden treten häufig erst später auf. Wird er jedoch früh erkannt, sind die Heilungschancen in der Regel gut. Männer ab 45 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Vorsorgeuntersuchung – sie ist ein wichtiger Baustein, um die Erkrankung rechtzeitig zu entdecken.
Wie wird Prostatakrebs festgestellt?
Ergeben sich bei der Vorsorge Auffälligkeiten oder bestehen Beschwerden wie vermehrter Harndrang, Blut im Urin oder Probleme beim Wasserlassen, folgen weiterführende Untersuchungen. Dazu zählen etwa Ultraschall, eine PSA-Wert-Bestimmung oder bildgebende Verfahren wie die MRT. Gewissheit bringt letztlich eine Gewebeprobe (Biopsie).
Behandlungsmöglichkeiten im Überblick
Je nach Stadium der Erkrankung stehen verschiedene Therapien zur Verfügung: Bei lokal begrenztem Prostatakrebs kann oft operiert oder bestrahlt werden, bei fortgeschrittener Erkrankung kommen auch Hormon- oder Chemotherapien infrage. In bestimmten Fällen reicht eine engmaschige Kontrolle („aktive Überwachung“) aus. Welche Behandlung sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa vom Alter, Gesundheitszustand und der Ausbreitung des Tumors. Wichtig ist: Informierte Patienten können gemeinsam mit ihren Ärztinnen und Ärzten gut abgestimmte Entscheidungen treffen.
Fragen an die Expertinnen und Experten
Was bedeutet der PSA-Wert? Welche Nebenwirkungen hat eine Therapie? Wie funktioniert „watchful waiting“? Und wie können Angehörige unterstützen?
Diese und viele weitere Fragen beantworten zwei Urologie-Fachärzte im Rahmen der Prostatakrebs Awareness Week am Lesertelefon am Donnerstag, 12. Juni 2025, 17-20 Uhr unter 0800 - 5 33 22 11.
Am Telefon unter 0800 – 5 33 22 11
- Dr. med. Sandra Seseke, Fachärztin für Urologie, niedergelassen in Halle (Saale)
- Prof. Dr. med. Gencay Hatiboglu, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Klinikum am Gesundbrunnen, SLK-Kliniken, Heilbronn
Der Anruf unter 0800 – 5 33 22 11 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.