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Um Daten zu übertragen, nutzen Handys und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Ein Teil dieser Energie wird vom Körper aufgenommen, zum Beispiel über den Kopf. Wie hoch sind diese Werte? Und gibt es auch strahlungsarme Smartphones? Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) klärt auf.
Smartphones nutzen elektromagnetische Felder, um Informationen zu übertragen – beispielsweise beim Telefonieren. Ein Teil der Energie dieser Felder wird in Form von Wärme aufgenommen, beim Telefonieren zum Beispiel über den Kopf. Der Wert für diese Energieaufnahme nennt sich „Spezifische Absorptionsrate“, kurz SAR. Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. Nach internationalen Richtlinien darf diese maximal 2 Watt pro Kilogramm betragen. Alle Modelle, die in Deutschland erhältlich sind, müssen diesen Wert einhalten.
Wer sich dafür interessiert, wie stark das eigene Smartphone oder ein neues Gerät strahlt, findet Informationen dazu auf der Webseite des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). „Wer die persönliche Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder möglichst reduzieren möchte, kann das unter anderem mit der Auswahl eines strahlungsarmen Modells tun. Als strahlungsarm gelten Geräte, deren SAR-Wert höchstens 0,6 Watt pro Kilogramm (W/kg) beträgt“, erklärt BfS-Präsidentin Inge Paulini.
Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft geht von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks kein Gesundheitsrisiko aus. „Die geltenden Grenzwerte schützen“, betont Paulini. Modelle, die besonders strenge Anforderungen des Strahlenschutzes einhalten, können das staatliche Umweltzeichen „Blauer Engel“ erhalten. Voraussetzung ist, dass die SAR des Geräts beim Telefonieren am Kopf 0,5 Watt pro Kilogramm nicht überschreitet. In der SAR-Liste des BfS sind solche Geräte mit einem grünen Symbol gekennzeichnet.
Neben dem Kauf eines strahlungsarmen Smartphones kann man selbst noch einiges dafür tun, die Aufnahme von Strahlung zu reduzieren:
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