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Erstmals haben Forscher in Echtzeit untersucht, wie sich Alkohol auf das Auftreten von Herzrhythmusstörungen auswirkt. Den Ergebnissen zufolge erhöhen schon geringe Mengen Alkohol die Wahrscheinlichkeit für Vorhofflimmern erheblich. Dies berichteten Kardiologen auf der 70. Jahrestagung des American College of Cardiology.
Schon ein Glas Wein, ein Bier oder ein anderes alkoholisches Getränk erhöhte das Risiko für das Auftreten von Vorhofflimmern, einer bestimmten Art von Herzrhythmusstörungen, innerhalb der nächsten vier Stunden um das Doppelte. Bei Personen, die zwei oder mehr Getränke auf einmal zu sich nahmen, steig die Wahrscheinlichkeit für Vorhofflimmern sogar um mehr als das Dreifache. Anhand der Alkoholkonzentration im Blut konnten die Forscher die Wahrscheinlichkeit für Vorhofflimmern auch vorhersagen.
„Patienten haben uns schon lange gesagt, dass Alkohol Vorhofflimmern auslöst, aber der Zusammenhang war schwierig zu untersuchen. Dies ist die erste Studie, die diese Echtzeitbeziehung objektiv demonstriert und quantifiziert“, erläuterte der Kardiologe Prof. Dr. Gregory M. Marcus von der University of California in San Francisco. Er hält er es für wahrscheinlich, dass Alkohol bei vielen Menschen der wichtigste Auslöser für das erstmalige Auftreten von Vorhofflimmern ist.
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und geht mit einem schnellen, unregelmäßigen und flatternden Herzschlag einher. Während manche Menschen davon nichts merken, löst Vorhofflimmern bei anderen schwere Atemnot, Müdigkeit, Ohnmachtsanfälle oder große Beunruhigung hervor. Ohne Behandlung kann Vorhofflimmern mit der Zeit Folgeerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Schlaganfall und Demenz nach sich ziehen.
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